Super Arbeit von den Jungs. Wir haben sie aus Dankbarkeit gleich zwei Mal zum Zwiebelkuchenessen eingeladen.
Schönes Detail: die Profis haben vorgeschlagen statt eines Fensterbrettes eine Fußbodenfliese zu verwenden. Gesagt – getan:
the blog of harm and appletrees
Während sich in der unteren Etage auf dem frisch geschliffenen und lackierten Fußboden die Umzugskartons stapeln…
… wird im Bad mit den Fliesen losgelegt. Man sieht gleich, dass hier Profis am Werk sind.
Mit Möbeln sieht das Wohnzimmer schon fast bewohnbar aus *hust*.
In der oberen Etage glänzt inzwischen auch der Fußboden. Der schwarze Kinderzimmerboden ist sogar recht ansehnlich geworden:
Im Bad sind die Fliesen ruck-zuck an der Wand:
Jetzt wird nur noch die Fußbodenheizung eingeklebt:
Und schon kann man am nächsten Tag duschen die guten italienischen Fliesen drauf kleben:
Im Schlafzimmer haben wir uns bis zuletzt um das Abkratzen der Tapete gedrückt. Es hilft aber nix, die muss jetzt runter.
Unter der Tapte klebt wieder interessante Lektüre aus den 70ern. Auf das Bild klicken um den ganzen Artikel zu lesen 😉
Wenn es denn endlich geschafft ist, lauert die nächste Überraschung unter dem Linoleum:
Die Dielen hören einen Meter vor dem Fenster auf und dort würde einfach Estrich auf lose Bodenbretter gekleistert. Der Fußbodenschleifer guckt mitleidig und sagt „hm“. Wir gucken etwas ratlos.
… wird das alte abgepellt und das ursprüngliche Haus kommt drunter zum Vorscheinen. Z.b. die hübschen Dielen. Im Wohnzimmer muss man nur das Linoleum zusammenrollen und den Dreck wegfegen:
In der Küche kleben ekelige Pappreste unterm Linoleum:
Im Spielzimmer Ochsenblut:
Woanders muss saniert werden:
mit kleinen Helfern geht alles schneller:
Ta-taaaaa:
Im Kinderschlafzimmer muss auch ein Brett ausgetauscht werden:
Überhaupt – der Kinderzimmerfußboden ist schon speziell. Scheinbar wurden gebrauchte Bretter verbaut, original noch mit uralten Nägeln im Holz. Die Astlöcher und Unebenheiten wurden mit Gips geglättet. Sieht ja keiner…
Dann müssen noch eine Million Nägel eingeschlagen werden. Ein schöner Job, den man besser mit Gehörschutz und Knieschoner macht.
Dann ist der große Tag gekommen und die Schleifmaschine dreht die ersten Runden:
Wir erinnern uns, es gab da dieses etwas waghalsig eingebaute Fenster in der Schlafzimmerwand. Es wich seinem Nachfolger, und die rottige Wand wurde durch Zp. verstärkt und mit Gipskarton verkleidet.
Heute sieht es so aus:
Und hier der Blick aus dem Fenster:
Überhaupt, die Fenster. In der oberen Etage wurden auch alle anderen Leibungen fein gemacht.
Es hat sich mal wieder einiges angesammelt: Bauschutt, mühsam abgekratzte Tapetenreste, undefinierbares Geraffel. Zeit für den von den Zwergen sehnlichst erwarteten Ausflug zur Deponie.
Ich finde spezielle Erwähnung dürfen durchaus finden:
Der fein verputzte Schornstein im Hauswirtschaftsraum und – besonders toll –
der Durchbruch für’s Ofenrohr in der oberen Etage.
Seit heute haben wir übrigens Licht im Flur. Auch erste Steckdosen funktionieren schon, und im Schaltschrank wurden zur Vorbereitung eine Million Sicherungen eingepuzzelt.
vorher
nachher
Es ist mal wieder so weit: der alte Server ist zu klein, ein neuer muss her. Dieser Artikel ist ein Update zu meinem Update meiner alten Anleitung zum Setup des Rootservers.
Ein Serverumzug ist eine gute Gelegenheit, ein paar Dinge anders zu machen als bisher:
Eine Sache, die sich hingegen bewährt hat, ist alle Dienste (PAM, Mail, sonstige Accounts) über LDAP abzuwickeln. Damit ist LDAP der „single point of administration and failure“, der sich besonders gut scripten lässt.
Hier also wieder die Copy & Paste Anleitung für das Setup von
Ich habe meinen Server bei Hetzner, aber das muss jeder selbst wissen. Als erstes bootet man ins Rescue-system und sichert den Inhalt der Datei /etc/network/interfaces
:
### Hetzner Online AG - installimage # Loopback device: auto lo iface lo inet loopback # device: eth0 auto eth0 iface eth0 inet static address 5.9.62.176 broadcast 5.9.62.191 netmask 255.255.255.224 gateway 5.9.62.161 # default route to access subnet up route add -net 5.9.62.160 netmask 255.255.255.224 gw 5.9.62.161 eth0
Dieses Mal soll der Server mit zfs betrieben werden. Es gibt zwar diverse Anleitungen, wie man Ubuntu in ein natives Root-ZFS-Dateisysten installiert, ich wähle aber bewusst einen anderen Weg.
Im Recovery-Fall komme ich nicht an den physikalischen Server. Ich kann nur ein Rescue-System booten, das kein ZFS-Kernelmodul hat, damit würde ich nicht an das root-Dateisystem kommen.
Deswegen installiere ich das Basissystem auf einer ext4-Partition. Hier läuft lediglich der LDAP-Server und ein SSH-Server. Alle anderen Dienste laufen in LX-Containern und diese können auf dem ZFS untergebracht werden.
Der Server ist mit 2×3 TB Festplatten ausgestattet, d.h. mit einem MBR kommt man nicht sehr weit, statt dessen wird eine GUID Partition Table (GPT) eingerichtet. Neben Root, Swap, ZFS wird auch eine „BIOS boot partition“ benötigt (ein EFI-Requirement).
gdisk /dev/sda |
Der Rechner hat 32 GB Ram, also sollten 16 GB Swap genügen. Für das Root-System stelle ich 10GB bereit. Auf LVM verzichte ich bewusst um die Komplexität gering zu halten. Ich verliere damit die Möglichkeit das Basissystem über LVM-Snapshots zu sichern, den Kompromiss kann ich eingehen. Root und Swap werden aber in einem Raid-1 betrieben um einen Plattenausfall abzufangen. So sieht das gewünschte Layout aus:
Command (? for help): p Disk /dev/sda: 5860533168 sectors, 2.7 TiB Logical sector size: 512 bytes Disk identifier (GUID): 932661F7-1628-4107-A48F-8FDDC9DB29E4 Partition table holds up to 128 entries First usable sector is 34, last usable sector is 5860533134 Partitions will be aligned on 2048-sector boundaries Total free space is 2014 sectors (1007.0 KiB) Number Start (sector) End (sector) Size Code Name 1 2048 4095 1024.0 KiB EF02 BIOS boot partition 2 4096 33558527 16.0 GiB FD00 Linux RAID 3 33558528 54530047 10.0 GiB FD00 Linux RAID 4 54530048 5860533134 2.7 TiB BF00 Solaris root
Die Platte /dev/sdb wird analog eingerichtet. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt um das System zu rebooten (wir müssen nochmal das Rescue-System auswählen), damit die neue Partitionstabelle verwendet wird.
Dann können swap und / angelegt werden:
mdadm -v --create /dev/md0 --level=mirror --metadata=0.90 --raid-devices=2 /dev/sda2 /dev/sdb2 mdadm -v --create /dev/md1 --level=mirror --metadata=0.90 --raid-devices=2 /dev/sda3 /dev/sdb3 |
Wichtig: --metadata=0.90
sollte unbedingt gesetzt werden, sonst kann man große Probleme mit grub bekommen.
Swap aktivieren:
mkswap /dev/md0 swapon /dev/md0 |
Root-Dateisystem anlegen und mounten:
mkfs.ext4 /dev/md1 mkdir /mnt/install mount /dev/md1 /mnt/install/ |
Jetzt können wir
Wir benötigen erstmal ein neueres debootstrap und installieren damit dann Ubuntu 12.04 LTS:
wget http://archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/main/d/debootstrap/debootstrap_1.0.42_all.deb dpkg -i debootstrap_1.0.42_all.deb debootstrap --arch amd64 precise /mnt/install http://archive.ubuntu.com/ubuntu |
Die fstab muss angepasst werden:
vim /mnt/install/etc/fstab |
proc /proc proc defaults 0 0 /dev/md0 none swap defaults,pri=1 0 0 /dev/md1 / ext4 defaults 0 1
ausserdem muss die Netzwerk-Config, die wir vorhin gesichert haben wieder gesetzt werden:
vim /mnt/install/etc/network/interfaces |
### Hetzner Online AG - installimage # Loopback device: auto lo iface lo inet loopback # device: eth0 auto eth0 iface eth0 inet static address 5.9.62.176 broadcast 5.9.62.191 netmask 255.255.255.224 gateway 5.9.62.161 # default route to access subnet up route add -net 5.9.62.160 netmask 255.255.255.224 gw 5.9.62.161 eth0
Die Spezialmounts werden noch gemountet:
mount -t proc none /mnt/install/proc mount --bind /sys /mnt/install/sys mount --bind /dev /mnt/install/dev mount -t devpts none /mnt/install/dev/pts |
Dann können wir ins System chrooten…
chroot /mnt/install/ /bin/bash |
… und ein paar Einstellungen vornehmen. Zuerst ein neues root-Passwort:
shadowconfig on
passwd |
Wir brauchen das Universe-Repository
vim /etc/apt/sources.list |
deb http://archive.ubuntu.com/ubuntu precise main universe
Dann werden ein paar grundsätzliche Tools installiert:
apt-get update apt-get install aptitude aptitude install man-db vim ssh |
Ausserdem wird mdadm zur Raidverwaltung benötigt. Da in Ubuntu eine Abhängigkeit zu einem MTA existiert und der default Postfix ist, installieren wir das sehr schlanke Tool SSMTP mit:
aptitude install ssmtp mdadm |
Dann brauchen wir noch einen Bootloader. Dieser wird als Abhängigkeit des Kernels installiert:
aptitude install linux-image-generic |
Damit die Boot-Partitionen durch die initrd auch einwandfrei gemountet werden, sollte Änderung der Datei mdadm.conf noch die initrd neu angelegt werden, z.B. durch Ausführen von
dpkg-reconfigure mdadm |
Sofern die entsprechenden Module, md bzw. raid0, raid1, noch nicht in der /etc/initramfs-tools/modules aktiviert wurden, muss dies noch erfolgen:
echo "raid0" >>/etc/initramfs-tools/modules echo "raid1" >>/etc/initramfs-tools/modules echo "md" >>/etc/initramfs-tools/modules |
und anschließend das initramfs mit
update-initramfs -u -k all |
aktualisiert werden.
Zum Schluss solle die Option „quiet splash“ aus /etc/default/grub
entfernt werden. Die Remote-Konsole LARA bei Hetzner kommt sonst mit dem Bildschirmmodus nicht klar und man würde bei bootproblemen nichts sehen.
vim default/grub |
Dann noch grub updaten, aus dem Chroot aussteigen und rebooten.
update-grub
exit
reboot |
Wenn kein Fehler aufgetreten und der Server wieder hoch gekommen ist, können wir
Für Ubuntu ist die Installation sehr einfach. Wir brauchen erstmal das Paket python-software-properties, da sonst add-apt nicht funktioniert:
aptitude install python-software-properties |
Dann kann nach der Installationsanleitung verfahren werden:
add-apt-repository ppa:zfs-native/stable aptitude update aptitude install ubuntu-zfs |
Das Kernelmodul zfs.ko
sollte jetzt gebaut und geladen sein. Jetzt können wir einen zpool auf dem verbleibenden Festplattenplatz anlegen.
zpool create -o ashift=12 tank mirror /dev/disk/by-id/ata-ST3000DM001-9YN166_W1F0W2EW-part4 /dev/disk/by-id/ata-ST3000DM001-9YN166_W1F0WNK2-part4 |
Die Option ashift=12 sort für ein passendes Alignment. Die Namen der Festplatten müssen natürlich angepasst werden.
Der Pool ist angelegt…
zfs list
NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT
tank 472K 2.66T 136K /tank |
…und kann jetzt mit Filesystemen bestückt werden:
zfs create -o mountpoint=/home tank/home zfs create -o mountpoint=/var/vm tank/vm zfs list NAME USED AVAIL REFER MOUNTPOINT tank 864K 2.66T 136K /tank tank/home 136K 2.66T 136K /home tank/vm 136K 2.66T 136K /var/vm |
Ich habe zunächst nur ein Filesystem für /home und für die Linuxcontainer angelegt. Ab hier weiss sicherlich jeder selbst am besten, wie das System organisiert wird.
Credits: Das Setup des Basissystems mit GPT hätte ich ohne die Anleitung von Mattias nicht so schnell hinbekommen.
Du bist ein schöner Lied, Du bist ein feiner Lied, Du hast so schön geklingt, drum wird’s nochmal gesingt: 2-3-4 Ofenrohr…
Held der Arbeit: Zp.: Ofenrohr im Wohnzimmer angepasst und eingemauert, den durch die Bauarbeiten in Mitleidenschaft gezogenen Fussboden im Bad saniert, überzählige Öffnungen im Schornstein im HWR zugemauert, Putzschinen drangeklebt, Kinder mit einer Mörtelwanne voller Wasser zum Matschen und Planschen glücklich gemacht.
Und sonst? T. und m. kratzen die fiesen Tapetenreste in der Küche von der Wand, m. kleistert zwei Wände mit Haftgrund voll und beginnt die Kabelkanäle mit Putz zu verschließen.
Ein Hoch auf den Trockenbau. In nullkommanix haben Zp. und A. die Rigipsplatten angeschraubt:
(man beachte die wunderschöne Lampenkabel-durchfädel-Vorrichtung)
Im Hauswirtschaftsraum sind jetzt auch zwei Wände und die Decke beplankt.
Außerdem war heute der Telekom-Mensch da. Die Freude währte leider nicht lange. Lausige 1.9 MBit fallen aus der Leitung. Das ist ja wie vorm Krieg…
Nunja, wenigstens hat die Baustelle jetzt WLAN.
Gestern fuhren Zp., T., Mx. und A. in den Baumarkt, bewaffnet mit folgendem Einkaufszettel:
- Fliesen Fußboden 6 m^2 dunkelgrau / anthrazit
- Fliesen Wand 15,1 m^2 weiß
- Waschbecken (billig, billig)*
- Kloschüssel (billig, billig)
- Kabelbinder (mind 50 St., besser 100, ca. 20 cm, keine Sets)
- TAE Unterputzdose (Telefondose) – optimal von Busch+Jäger, aber wenn das zu teuer ist geht zur Not auch no-name oder eine Aufputzdose
- Duscharmatur
- Recherche Befestigung Duschkabine
- Eckventile W/K unter Waschbecken
- Armatur Waschbecken
- Wasserhähne W/K unterer Auslass (Eimer)
- Küche Eckventil Warm
- Toilette Eckventil
- Spülkasten
- Waschmaschinenhahn m. Rückflußverhinderer
- biegsames Flex-Rohr
Und nur drei Stunden später lag der ganze Kram wirklich und wahrhaftig auf dem Anhänger. Ok, bis auf den Spülkasten. Aber trotzdem, reife Leistung wie ich finde, insbesondere wenn man weiss, dass a) T. s rechte Hand nicht recht funktionierte und b) zwei muntere Kinder währenddessen den Baumarkt bohnerten. Auf dem Bauch.
Auch ansonsten lassen sich weiter Fortschritte vermelden. Die Wasserinstallation ist so gut wie fertig, M. verfüllt fleissig Kabelkanäle und Löcher in den Wänden, seit gestern mit Unterstützung von Mx.
* Kenner wissen sofort wer den Zettel schrub.
Die Wasserinstallation geht voran, prächtige Rohre haben wir. Hauptsache Zp. weiss noch welche wo hin gehört.
Der Boiler wurde mit zwei Wandhaken geliefert. Natürlich hat Zp. kein Vertrauen und holt erstmal zwei 16er Gewindestangen, die durch die ganze Wand gehen und nochmal in der Küche gesichert werden. Jetzt ist der Boiler erdbebensicher.
Papas ganzer Stolz: das größte Kind hat ganz alleine ein Stück Putz ausgebessert. Respekt!
(Mamas geheime Befürchtung: Die Flecken gehen nie wieder von den Fliesen ab.)
Internet ist super. Am Sonntag Abend einen Boiler bestellt, am Dienstag steht er auf der Baustelle:
Weitere Überraschung: die Mülltonne wurde ebenfalls geliefert.
Das DSL-Modem ist auch angekommen. Am Monatsende ist Schalttermin und die Spannung steigt, wie viel Bits pro Zeiteinheit aus der Leitung fallen. Ein Blick in den Keller beruhigt, notfalls können weitere fünf Doppeladern angemietet werden um auf brauchbare Geschwindigkeiten zu kommen.
Ja, die Dokumentation hier hängt ein bisschen. Aber kein Wunder, wir haben ja auch genug zu tun. Wie ist denn so der aktuelle Stand?
Wasser/Abwasser: Kaltwasserleitung und Abwasser sind verlegt, eingesandet und einbetoniert. Das Bad sieht schon aus wie ein richtiger Raum!
Elektro: Alles bis auf das Schlafzimmer verkabelt. B.war einmal alleine da, ansonsten mit M. zusammen alles prächtig elektrifiziert.
Dielen: Der Parkettmeister hat ein ziemlich gutes Angebot zum Abschleifen gemacht. Dank großzügiger Finanzspritze überlegen wir uns aber nun, den Meister vielleicht alles machen zu lassen, also auch Lackieren.
Wände: Der größte Teil der Wände ist von alter Tapete befreit. Es verbleiben noch die Decken in der oberen Etage und ein bisschen in Arbeitszimmer und Schlafzimmer. Zp. hat im Spielzimmer erste Versuche zur Putzsanierung gemacht, schaut schon gut aus. In der oberen wurde eine neue Türöffnung zwischen Schlafzimmer und Arbeitszimmer geschaffen.
Vorher
Nachher
Dämmung: Zp. bastelt gerade den Schlitz in der Außenwand zum Gäßchen zu.
Fenster: Alle neuen Fenster sind eingebaut, die alten in der unteren Etage müssen noch gereinigt und die Rolladenkästen aufgearbeitet werden.
Bad: Kommenden Freitag soll der Trockenbau beginnen.
Hinten links: die zukünftige Dusche.
Kaufrausch: Als nächstes stehen Anschaffungen auf dem Plan, zum Beispiel Boiler, Küchengeräte, weiteres Material (Gipskarton, Farbe, Putz, Spachtelzeugs), Lampen, Serverschrank und noch ein Ofen. Müll ist angemeldet, Strom folgt noch.
Natürlich muss in jedes Zimmer mindestens eine Dose mit 2x Gigabit Ethernet. Auch ins Kinderzimmer und ins Bad. Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieses Unterfangens werden mit vernichtenden Blicken und bösartigem Sysadmin-Knurren unterbunden. Schliesslich lassen sich acht Kupferadern auch anderweitig verwenden, zum Beispiel für … äh… na uns wird schon was einfallen. Und schliesslich gibt’s bald Zahnbürsten mit Ethernet.
Dank der Abrissarbeiten hinterm Haus, hat sich ein Weg aufgetan, vom Hauswirtschaftsraum in die erste Etage zu gelangen.
Was einem vorher niemand sagt: wie man das Gewirr aus zig Lan- und Elektroleitungen in einer 10mm dünnen, bröseligen Putzschicht unterbringt.
Aber nach diversen Flüchen, viel mit dem Hammer auf den Finger hauen und diversen Flaschen Club-Mate ist es geschafft:
Im angrenzenden Arbeitszimmer setzt sich der Kabelwust fort:
Die spannende Frage ist, wie viele Kabel überlebt haben. Den Unterschied zwischen LAN-Kabel und Verlegekabel begreift man auch erst, wenn diverse Male der Biegeradius unterschritten wurde und der Hammer das Kabel statt den Nagel getroffen hat (oder der Nagel durch’s Kabel ging…).
Wie auch immer: 22 Kabelenden warten nun geduldig im Hauswirtschaftsraum auf die Ankunft des Serverschranks.