Ich kapiere das nicht. Da gibt es ein grandioses, flexibles Stück Arbeit im Netz. Jemand hat mehrere Wochen lang seine Freizeit darin investiert und stellt das Resultat kostenlos zur Verfügung. Man darf es benutzen, verändern, verbessern. Trotzdem findet sich ein Dödel, der es noch billiger haben möchte: Einmal »für lau«, bitte!.
mal was lustiges
Dark Horse
In Dark Horse, nach Noi Albinoi der neue Film von Dagur Kári, bin ich eher zufällig gestolpert. Eine schlechte Kritik kann nur unzureichend beschreiben, was den Film ausmacht. Vielleicht ist es das wunderschöne Nachwirken der Bilder und Dialoge.
Der Film beginnt als Komödie um im letzten Drittel nachdenklich und skuril, aber keineswegs unangenehm zu werden. Die Schwarzweiss-Bilder von Kopenhagen sind ganz wunderbar grobkörnig eingefangen. Erst zum Schluss gibt es eine farbige Einstellung und sie ist gleichzeitig die schönste im ganzen Film.
Ab 12. Januar läuft Dark Horse in Deutschland an und ich kann nur jedem empfehlen, sich diesen Film nicht entgehen zu lassen.
Karnickels
Danke für die schöne Lesung mit all den lustigen Geschichten 🙂 Wer hätte gedacht, dass mein T-Shirt so gut zu der Geschichte von Burnbury passt… Ich würde mal sagen Fluffy Bunny kann einpacken 😉 |
Bluetooth Attacks
Insgesamt 26.205 Passanten mit einer offenen Bluetooth-Schnittstelle wurden gezählt, wovon 1223 den Download betätigten, ohne zu wissen, was sie erwartet.
„Erstaunlich war für uns festzustellen, dass hier offensichtlich eine Marktlücke vorherrscht“, erläutert Marketing-Leiter Philipp Lehmkuhl.
Das ist ja ein echter Marketingknüller. Fast so unterhaltsam wie Spam. Von den rechtlichen Aspekten möchten wir gar nicht erst reden.
Juristen erklären das Internet
Wenn man keine Ahnung hat – einfach mal die Fresse halten. „Ich wollte gerne diese Seite weghaben.“ Renate Holst, Direktorin des Sozialgerichts Bremen, Verfasserin dieser amüsanten Zeilen im Focus-Interview.
Luftgitarre im Büro
Es ist kein Alkohol im Spiel 😉
Verschreiber des Tages
„Schöne Reiertage„
Versuchter Totschlag: Melle vs. Zeit
Nicht dass mir langweilig wäre, ganz im Gegenteil. Trotzdem gibt es Momente im Leben, in denen eine kleine gelbe Lampe im Amaturenbrett des fahrbaren Untersatzes angeht, die man nicht zuordnen kann. Ich kann überhaupt fast keine dieser Lampen zuordnen, was Autos angeht bin ich ein richtiges Mädchen ™. Da ich ein Autodepp bin, bin ich bereit viel Geld auszugeben, für’s Auto und damit das Auto funktioniert (ha, endlich konnte ich diesen geilen Satz mal von Herrn Paulsen klauen).
In den heiligen Hallen werde ich mit den Worten „Lassense mal hier, wir kucken nach und sagen ihnen dann Bescheid.“ abgefrühstückt. Später zu hause schellt mein Horchapparillo. „Juten Tach, Autohaus Babelsberg, Ihre Lambdasonde istotalimarsch, müssenwa wechseln.“ „Achso? Das Auto fährt ja eigentlich prima, nur diese komische Lampe leuchtet.“ „Ja, nee istotalimarsch, müssenwa wechseln.“ „Ist das denn wirklich notwendig? Und falls ja, was würde das denn kosten?“ Kann ja nicht so teuer sein, denke ich noch leichtfertig. „Ja, hamse nicht den erhöhten Spritverbrauch bemerkt?“ Ui, Spritverbrauch, jetzt hat er mich voll erwischt, ich bin doch so ein Öko-Heini. „Na ich habe nicht wirklich drauf geachtet…“ „Ja, zweihunderfuffzich Euro wird das wohl kosten, sollnwa machen?“ Mir wird leicht schwarz vor Augen. „Aber das Auto fährt doch noch“ „Istotalimarsch“ Da ich ein Autodepp bin, bin ich bereit viel Geld auszugeben, für’s Auto und damit das Auto funktioniert. „Ja gut, dann machen sie das mal, wenn es notwendig ist.„.
Er hätte auch etwas sagen können wie „Ihr Tomatenquark-Kompensator„, das Ergebnis des Telefonates wäre das gleiche gewesen. Ich frage mich, ob die das einfach jedem Kunden erzählen und damit mehr Umsatz generieren. Bei solche Problemen fühle ich mich so hilflos wie die Menschen, die mir auf Parties als Erstes auf die Frage nach meinem Beruf erzählen „Also von Computern hab ich ja gar keine Ahnung, hihi.„.
Während mal also darauf wartet, dass das Gefährt für den weihnachtlichen Trip flott gemacht wird, kann man verschiedene Dinge anstellen. Zum Beispiel sein Wohnzimmer umräumen. Das Resultat möge der/die geneigte Leser/in hier bewundern:
Das Foto habe ich aber eigentlich nur gemacht um eine, für mich neue, Blitzreflektortechnik auszuprobieren. Auf der Premiere von ‚Sommer vorm Balkon‘ habe ich ein paar Fotografen so fotografieren sehen und habe eine Weile gebraucht, bis mir klar wurde, dass die ihren Blitz absichtlich so einstellen.
Normalerweise lautet meine Standardfrage, in Ermangelung eines eigenen Vorrats: „Hast Du mal eine Visitenkarte?“ Die klemme ich an den Blitz, so dass beim indirekten Blitzen ein direkter Lichtanteil durch die Visitenkarte die Person ausleuchtet und für das Glitzern in den Augen sorgt. Nachteil dieser Technik: man muss sie sehr oft erklären 😉 Neu für mich war nun, den Blitz um 180 horizontal nach hinten zu drehen und die Weitwinkelstreuscheibe auszufahren.
So blitzt man auch direkt und indirekt gleichzeitig, aber das Licht ist diffuser und es gibt nicht so harte Schatten, wie beim ’normalen‘ indirekten Blitzen. Außerdem muss man nicht ständig Visitenkarten schnorren.
Nach diesem überwältigenden Erkenntnisgewinn für mich und meine geneigten Leser warte ich noch darauf, dass OpenOffice 2.0 fertig compiliert und der Abend kommt.
ein Zentimeter
Das Ritual des morgentlichen Vanilliemilchaufwärmens wird durch die baulichen Gegebenheiten der Mikrowelle und expressionistische Töpferkunst vereitelt.
Quengelzone
Der beste Platz ist im Kassenbereich, in der Quengelzone.
Wo die Kinder unruhig werden?
Ja, Sie kennen das doch auch: An der Kasse nehmen die Kinder einen Beutel Gummibären und werfen ihn in den Einkaufswagen. Die Mütter nehmen den Beutel wieder heraus. Das geht hin und her, und dann kommt die Tante von hinten und sagt: „Na, gönnen Sie Ihrem Kind doch auch was!“
Hans Riegel aus Bonn im Tagesspiegel-Interview.
Geburtstagsparty-Highlight
Highlight der Geburtstagsparty und bestes Geschenk war natürlich das ferngesteuerte U-Boot für die Badewanne. |
Logorrhöe
Sommer vorm Balkon
Ich war gestern auf der Premiere von Sommer vorm Balkon und habe mich ein kleines bisschen in Inka Friedrich verliebt. Der Film ist sehr bezaubernd, die Dialoge göttlich. Wer andere Filme von Andreas Dresen wie Nachtgestalten oder Halbe Treppe mag, wird diesen Film lieben und sollte unbedingt ab 5. Januar ins Kino gehen. Großartig ist auch die Musikauswahl, mit diesem Lied von Nana Mouskouri wurde ich in meiner Kindheit terrorisiert.
Nach dem Film gab es noch eine Filmbesprechung, moderiert von einem sehr, sehr nervigen Menschen der wohl eine Film-Sendung auf Radio Fritz hat. Er stellte auch sehr sinnfreie Fragen, aus denen sich die Darstellerinnen dann herauswinden durften. Ich grinse die ganze Zeit Frau Friedrich an, was sie wohl sichtlich irritiert hat und dazu führt, dass sie nur noch nervös an ihren Blumen herumspielt.
v.l.n.r.: Nerviger Fritz-Moderator, Andreas Dresen, Inka Friedrich, Nadja Uhl, Wolfgang Kohlhase.
Nachtrag: Für alle, die es nicht erwarten können, läuft der Film am 24.12. im Thalia. Ich denke, das ist eine gelunge Alternative zum Sockenauspacken.
MC Winkel, bitte übernemen Sie!
Thomas Gottschalk hat sich am Sonnabend wiedermal selbst unterboten. Nicht nur Herr Martin „Ich tat es für mein Land“ Sonneborn ist dieser Meinung, ebenso windet sich die Blogosphäre in Kotzkrämpfen.
MC Winkel, bitte übernemen Sie! Wir wollen wieder mehr Action und Jacuzzis im öffentlich rechtlichen Runfunk! Schluss mit dem Familienprogramm! Verhindern Sie das Comeback von Wolfgang Lippert! [angeleiert vom großartigen Bandini ]
Nachtrag: Illustration um dem Vorstellungsvermögen auf die Sprünge zu helfen. Das mit der Frisur bekommen wir auch noch hin!
Weihnachtscontent
Der Kollege hat gleich mal Weihnachtsbaum und Nussknacker rausgeholt. Jetzt kommt noch Glühweihn statt Tee in die Thermoskanne und dann können wir lostuggen 😉
vier von vier
Vier Verabredungen heute, die vierte Absage trudelt gerade ein. Ich back‘ erstmal Kuchen. Dann brau‘ ich und dann mache ich der Königin ein Kind!
Michael Jackson zum Islam übergetreten
Gesetzeslücke
I See Airplanes!
Der Fahrplan für den diesjährigen CCCongress ist draußen. Mein Favorit: How to build your own radar system.