Krümelkacker

O2 (Germany) GmbH & Co. OHG
Kundenbetreuung

90345 Nürnberg

Via Fax an (01805) 571 766

Meine Rechnung vom 31.05.2006

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wurde am 12. Mai 2006 um 12:21 Uhr von einer O2-Kundenbetreuerin angerufen. Der Anruf hatte werblichen Charakter, konkret ging es darum, mich zum Wechsel in einen Homezone-Tarif zu überreden.
Ich befand mich zum Zeitpunkt des Anrufes im Ausland und hatte die Kosten des Anrufes teilweise zu tragen:

Krümelkacker

Sie verstehen sicherlich, dass ich nicht bereit bin, Geld dafür zu bezahlen, Ihre Werbung anzuhören. Über eine Gutschrift auf mein Kundenkonto von netto 0,2974€ würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Mellenthin

PS: Ich bin mir sicher, dass Sie technisch in der Lage sind, vor einem Anruf festzustellen, ob ein Telefon im eigenen Netz eingebucht ist.

PPS: Es geht nicht um das Geld, sondern um das Prinzip 😉

Werbung

Neun Filme aus dem Umfeld der Bauhaus-Universität Weimar

Eine klassische Filmhochschule ist die Bauhaus-Universität in Weimar nicht. Man kann dort weder Regie, Kamera, Szenografie, noch Schauspiel studieren. Sie ist auch keine klassische Kunsthochschule mit Schüler-Meister-Verhältnissen, wie sie an der in Weimar gegründeten Design-und Architekturschule Bauhaus noch üblich waren. Und trotz diverser technischer Studiengänge: eine traditionelle Ingenieursschule ist die Bauhaus-Universität schließlich auch nicht. Ob und wie sich das seltsam eigene Profil dieser Hochschule und das Leben in der Provinz- und Kulturstadt Weimar in den bewegten Bildern dortiger Filmemacher/innen wieder findet, welche ästhetische oder inhaltliche Verbindung zwischen den Arbeiten besteht, versucht ein aktuelles Kurzfilmprogramm zu erkunden. Die nicht repräsentative Auswahl versammelt Abschlussfilme und freie Arbeiten, Festivalerfolge und Premieren von Studenten und Ex-Studenten verschiedener Fakultäten und Jahrgänge der Weimarer Universität. Die Filmemacher/innen sind anwesend.

Inside
R: Philipp Hirsch, P: film-m, D 2005, Beta SP, 7 min
http://www.film-in.de

Lightning Bolts & Man Hands
R: Markus Wambsganss, P: Kaliber16, D 2004, Beta SP, 6 min
http://www.kaliber16.de

Der Statist
R: Mirko Kubein, P: Made For Full Screen, D 2005, Beta SP, 20 min
http://www.kubein.de

alphaDUSK
R: Thomas Gerhold, P: Kaliber16, D 2005; Beta SP, 6min
http://www.kaliber16.de

Kasino 2001
R: Tobias Kipp, P: sonnendeck.tv, D 2005, 35mm, 11 min
http://www.sonnendeck.tv

Die innere Unermesslichkeit – sie sah und an ihrer Seite sah er
R: Bettina Nürnberg, D 2005, Beta SP, 10min

Wie sagen miteinander schlafen und meinen miteinander ganz wach sein
R: Jonas Weber Herrera, D 2006, Beta SP, 15min

76 – 108
R: Viktor Hoffmann, D 2005, Beta SP, 5 min

_grau
R: Robert Seidel, D 2004, Beta SP, 10 min
http://www.2minds.de

Schönbohm

Dass dieser Mann weiterhin ein so verantwortungsvolles Amt ausführen darf, erstaunt mich immer wieder aufs Neue. Mit dieser Äußerung hat er sich als Innenminister vollends disqualifiziert:

„Ich weigere mich, irgendwelche voreiligen Schlussfolgerungen zu ziehen“, sagte Schönbohm im RBB-Inforadio. Dass es einen Zusammenhang zwischen der Tat und der schwarzen Hautfarbe des Opfers gebe, könne lediglich vermutet werden. #

Vorverurteilungen sind mir fremd, wir leben in einem Rechtsstaat. Aber zumindest dieser Zusammenhang ist doch hinreichend belegt. Kann bitte jemand für Schönbohm einen Vormund bestellen?

Nachtrag: Schäuble, wiedermal schlimmer als Schily: jetzt holt er das gewalttätige Ausländer-Argument aus der Mottenkiste:

Es werden auch blonde blauäugige Menschen Opfer von Gewalttaten, zum Teil sogar von Tätern, die möglicherweise nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben.#

Natürlich darf das DDR-Argument nicht fehlen:

Der Innenminister machte für Ausländerfeindlichkeit und Rechtsextremismus in Ostdeutschland zugleich die Abschottung der Menschen in der DDR verantwortlich. Es habe sich gezeigt, dass rechtsextreme Stimmungen dort am meisten gedeihen würden, wo wenige Ausländer lebten.

Schon klar, besonders wenn die Täter <Spekulation>möglicherweise erst 5 Jahre alt waren, als die Mauer fiel.</Spekulation>

Kondolenz

Herrentoilette in Moabit

Ich bin dafür, dass er in unseren Herzen weiterbloggt. Wir sollten jeder unsere Herrentoilettendecke fotographieren.“ Sagt kleinesf, was mich gleich animierte, die Firmentoilettendecke hier abzulichten.

(Endlich habe ich einen Grund, ihn von meiner Blogroll zu schmeissen, ha!)

In the navy

Chris Cranmer, 24, a technician serving on the Type 22 frigate Cumberland, has been officially recognized as a Satanist by the ship’s captain.
That allows him to perform satanic rituals aboard and permits him to have a non-Christian Church of Satan funeral should he be killed in action.

[ von hier via ]

Digital

Ich glaube nicht mehr, dass das digitale Zeitalter die Menschen näher zueinander bringt. Man muss nur weiter reisen, um herauszufinden, dass man einander fern ist.“ [#]

Danach vmtl. Geschlechtsverkehr

Zu „Das Leben der Anderen“ wurde hier und dort schon so viel Gutes geschrieben. Deswegen gibt es von mir nur ein leise geflüstertes „Großartig!“ aus der letzten Reihe des Kinosaals.
Großartig: die Musik. Großartig: die Dialoge, so minimal und treffend. Großartig: der Moment als der Abspann läuft und das Publikum applaudiert.

Der öffentliche Aufschrei

Eine WM ist keine Naturkatastrophe, und auch kein schwerer Unglücksfall, also hat die Bundeswehr in der Kaserne zu bleiben. Daß ein Innenminister, eigentlich von Amts wegen für die Wahrung der Verfassung zuständig, selbige so grob ignoriert, macht mich baff. Und was mich wirklich verblüfft, ist der fehlende öffentliche Aufschrei angesichts solcher Vorgänge. Liegt euch da draußen nichts an der Demokratie?“ [ Andreas spricht mir aus der Seele. ]

Web zwei null

Was ist eigentlich dieses Web 2.0? Scheint so eine Art Wunderwaffe zu sein.
– Hallo, wissen Sie, wo es zum Bahnhof geht?
– Ne, aber versuchen Sie mal Web 2.0!

[ Blogtalk mit Nuf ]

Wer überwacht die Überwacher?

Die Sicherheitskräfte hätten den Reportern die Kamera gezeigt, sie geschwenkt und mit dem Joystick auf die Wohnung der Kanzlerin gezoomt. Auf dem Überwachungsmonitor sei deutlich Merkels Ehemann zu erkennen gewesen, wie er im Wohnzimmer gesessen habe.“ [ von hier ]

Schwenk- und zoombare Domkameras sind schon seit Jahren Standard, wenn es um die Überwachung des öffentlichen Raumes geht. Natürlich können wir davon ausgehen, dass sich alle Überwacher in diesem Staat ihrer Verantwortung bewusst sind und dass sie die Technik nur nutzen, um für unser aller Sicherheit zu sorgen. Und die Erde ist eine Scheibe.

Update: Girl bringt es auf den Punkt.

Frühlingslesung

Hat jemand Lust auf einen kleinen Hamburch-Trip im Mai? Biete Mitfahrgelegenheit im Tausch gegen einen Pennplatz 😉

Lesung

Die Freuden des Paket-Trackings

Status meines am 15. März 2006 bestellten Paketes:

Status: International Dispatch
Your item left the United States from KENNEDY AMC at 12:50 am on December 16, 2005.