Darf ich auch mal?

Stills aus einem Video, gedreht auf einer Werbeveranstaltung der Firma Cousino’s Firearms:

Cousinos Firearms

Cousinos Firearms

Cousinos Firearms

Ja, ich weiss. Ist legal da drüben, so lange jemand aufpasst. Was mich wurmt: selbst liberale Amerikaner argumentieren mitunter, es gäbe nicht so viele Tote durch Schusswaffen, wenn man vorher eine Prüfung ablegen müsste. Hintergrund ist, dass es wohl viele Unfälle mit Waffen gibt. Aber wenn ich mir aussuchen könnte, ob Schusswaffen nur mit Schulung oder gar nicht an die Leute ausgehändigt werden, dann doch lieber letzteres.
Wenn mein Kaffee kalt ist, ich den Bus verpasse, mein Chef mir kündigt, ein Vogel mir auf den Kopf scheisst und es dann 5 vor 11 kein Frühstück mehr bei McDonalds gibt… dann nützt auch keine Schulung mehr.
[via]

Krümelkacker #2

Heute kam die Antwort auf meine Rechnungsbeschwerde:

Sehr geehrter Herr Mellenthin,

vielen Dank für Ihr Schreiben.

Da wir Sie als Kunden sehr schätzen, haben wir Ihrem Kundenkonto aus Kulanz – ohne Anerkennung einer Rechtspflicht den Betrag von 0,30 € (brutto) gutgeschrieben.

Die Verrechnung dieser Gutschrift erfolgt automatisch mit der aktuellen bzw. kommenden Rechnung.

Mit freundlichen Grüßen

Yeah – plus Portkosten, plus Eure Arbeitszeit, plus die Zeit, die bei Euch draufgeht für Kopfschütteln … Hehe, ich würde jetzt in Lambock-Manier zu Limbo aufrufen, lass das aber mal. Mutti liest mit 😉

Mr. Wilson

Das schöne am älter werden sind die ganzen Geschichten aus der Jugend, die man im Altersheim im Kreise der Überlebenden zum besten geben kann. Heute also eine kleine Geschichte von früher, als ich jung war.

Mit 16 war ich Rocker. Ich wollte viel Alkohol, laute Gitarrenmusik und schöne Frauen. Ich wollte gefährlich aussehen. Das hat soweit auch prima funktioniert: Der Alkohol floss reichlich, Motörhead bescherte mir einen leichten Knick in der rechten Höhrkuve und meine Traumfrau hatte ich auch gefunden.
Nur gefährlich sah ich nicht wirklich aus. Ich kannte aber jemanden, der wirklich gefährlich aussah. Peter Steele. Der hat früher Songs wie „Jesus Hitler“ gemacht und sich mit Erektion in der Playgirl ablichten lassen. Alles klar, ich wollte also mindestens genauso gefährlich aussehen.
Mit der Frisur von Jeason Newstead war ein Anfang gemacht. Nur bei den Klamotten herrschte noch etwas Unsicherheit. Als ich eines Tags zufällig meinen Wilson-Kapuzenpulli und meine Lederjacke anhatte, meinte Marc „Wenn ich Dir im Dunkeln begegnen würde, hätte ich echt schiss!“ Yeah! Endlich sah ich böse aus!
Natürlich musste ich das Ergenis gleich im Bild festhalten. Nochmal zum Vergleich, hier Herr Steele (rechts im Bild) mit Bandkollegen:

Slow, Deep and Hard

Und hier der super gefährlich aussehende melle mit Wilson-Pulli:

Telefon melle

Krass, oder? 😉

Epilog: Das ist mir wieder eingefallen, weil Marc am Sonnabend Geburtstag hatte. Er hat ein paar Tage vorher die alte Geschichte mit dem Wilson-Pulli rausgekramt und mir vorgeschwärmt wie geil der Pulli aussah. Ich habe ihn dann in einen Karton gepackt, eine Karte für Tool oben drauf gelegt und ihm das ganze zum Geburtstag geschenkt. Seit dem sieht er krass gefährlich aus. Nur irgendwann sollte er Mr. Wilson auch mal waschen.

Ausgehtipp

Ich habe meinen Mini-Rauschmelder mal geupdatet. Die nächste Woche verspricht aus kultureller Sicht angenehm zu werden. Außerdem ist mir noch dieser Flyer in die Hände gefallen:

Brood Record Release Party

Krümelkacker

O2 (Germany) GmbH & Co. OHG
Kundenbetreuung

90345 Nürnberg

Via Fax an (01805) 571 766

Meine Rechnung vom 31.05.2006

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wurde am 12. Mai 2006 um 12:21 Uhr von einer O2-Kundenbetreuerin angerufen. Der Anruf hatte werblichen Charakter, konkret ging es darum, mich zum Wechsel in einen Homezone-Tarif zu überreden.
Ich befand mich zum Zeitpunkt des Anrufes im Ausland und hatte die Kosten des Anrufes teilweise zu tragen:

Krümelkacker

Sie verstehen sicherlich, dass ich nicht bereit bin, Geld dafür zu bezahlen, Ihre Werbung anzuhören. Über eine Gutschrift auf mein Kundenkonto von netto 0,2974€ würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas Mellenthin

PS: Ich bin mir sicher, dass Sie technisch in der Lage sind, vor einem Anruf festzustellen, ob ein Telefon im eigenen Netz eingebucht ist.

PPS: Es geht nicht um das Geld, sondern um das Prinzip 😉

Stasinachbarschaft

Da läuft man nichts ahndend mit dem Notebook ums Haus um den Empfang des WLANs zu checken und prompt kommt ein dicker Typ an, zückt einen Ausweis und verlangt meinen zu sehen. Das erinnert doch sehr an Neubrandenburg. „Sie suchen doch nach ungesicherten Festplatten!“ bekomme ich zu hören. „Ich habe Sie beobachtet, Sie laufen schon die ganze Zeit hier umher!“ Nach einigen Drohgebärden „Ich könnte jetzt Ihr Notebook beschlagnahmen“ und weisen Lächeln meinerseits zieht der dicke Mann von dannen und ich kann weiter basteln.
Komische Nachbarn – die sollen froh sein, dass sie bei mir kostenlos ins Internet kommen und Pornos downloaden können.

Tourtagebuch, Teil 3

Heute also Metric in Berlin, das erste Mal. Neben den üblichen Verdächtigen kreuzt die halbe Blogosphäre auf. Es ist großartig und zu kurz. Emily berührt meine Hand, ich schwöre sie nie wieder zu waschen. Ist das Schweiss oder sind es Tränen im Gesicht von Caro? Niemand möchte mit mir stagediven. Meine Füße berühren die Decke. „So stark schwitze ich nicht mal beim Sex…“ – „Das ist ein wenig mehr Information, als ich mir erhofft habe.
Verbleiben noch 3 Stunden meine Sachen für Holland zu packen und zu schlafen. Ja, da fehlen noch Teil eins und zwei. Chronologie ist nicht meine Stärke.

Werbung

Neun Filme aus dem Umfeld der Bauhaus-Universität Weimar

Eine klassische Filmhochschule ist die Bauhaus-Universität in Weimar nicht. Man kann dort weder Regie, Kamera, Szenografie, noch Schauspiel studieren. Sie ist auch keine klassische Kunsthochschule mit Schüler-Meister-Verhältnissen, wie sie an der in Weimar gegründeten Design-und Architekturschule Bauhaus noch üblich waren. Und trotz diverser technischer Studiengänge: eine traditionelle Ingenieursschule ist die Bauhaus-Universität schließlich auch nicht. Ob und wie sich das seltsam eigene Profil dieser Hochschule und das Leben in der Provinz- und Kulturstadt Weimar in den bewegten Bildern dortiger Filmemacher/innen wieder findet, welche ästhetische oder inhaltliche Verbindung zwischen den Arbeiten besteht, versucht ein aktuelles Kurzfilmprogramm zu erkunden. Die nicht repräsentative Auswahl versammelt Abschlussfilme und freie Arbeiten, Festivalerfolge und Premieren von Studenten und Ex-Studenten verschiedener Fakultäten und Jahrgänge der Weimarer Universität. Die Filmemacher/innen sind anwesend.

Inside
R: Philipp Hirsch, P: film-m, D 2005, Beta SP, 7 min
http://www.film-in.de

Lightning Bolts & Man Hands
R: Markus Wambsganss, P: Kaliber16, D 2004, Beta SP, 6 min
http://www.kaliber16.de

Der Statist
R: Mirko Kubein, P: Made For Full Screen, D 2005, Beta SP, 20 min
http://www.kubein.de

alphaDUSK
R: Thomas Gerhold, P: Kaliber16, D 2005; Beta SP, 6min
http://www.kaliber16.de

Kasino 2001
R: Tobias Kipp, P: sonnendeck.tv, D 2005, 35mm, 11 min
http://www.sonnendeck.tv

Die innere Unermesslichkeit – sie sah und an ihrer Seite sah er
R: Bettina Nürnberg, D 2005, Beta SP, 10min

Wie sagen miteinander schlafen und meinen miteinander ganz wach sein
R: Jonas Weber Herrera, D 2006, Beta SP, 15min

76 – 108
R: Viktor Hoffmann, D 2005, Beta SP, 5 min

_grau
R: Robert Seidel, D 2004, Beta SP, 10 min
http://www.2minds.de

Ferropolis

Ferropolis

Ferropolis, die Stadt aus Eisen.

Camera Model: NIKON D70
Lens: Nikon Nikkor 18-70mm 1:3.5-4.5G ED DX
Focal Length: 18.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 27 mm
Exposure Time: 1/30 sec
F-Number: f/3.5
Shooting mode: Aperture priority
Exposure bias: 0
Flash: No
ISO: 200
Infrared-Filter
Image at flickr, large version

Tuning #2

Tuning #2

Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/30 sec
F-Number: f/2.8
Shooting mode: aperture priority
Exposure bias: -1/3 EV
Cropped: 4×3
Flash: Yes
ISO: 200
Image at flickr, large version

Google Spyware

Neben dem exzellenten Blogcounter kommt hier jetzt auch die Spyware vom Großen Bruder zum Einsatz. Wer damit ein Problem hat, sollte die URL http://www.google-analytics.com/urchin.js mit einem $TOOL seiner Wahl blockieren und den Browser-Cache sowie Kekse wegschmeißen. Nicht, dass ich besonders viele Besucher zu zählen hätte, aber Neugierde ist ja bekanntlich des Nerds Lebensinhalt.

Apfelmuß

Ich habe ein paar Fragen an die Apfel-Auskenner:

  • Gibt es mit der gewaltigen Maus keinen Rechtsklick? Ich muss immer CTRL-klicken um an das Kontextmenü ranzukommen. Und wie bedient man die seitlichen Tasten, ohne versehentlich links zu klicken?
  • Kann man Programme mittels Keyboard-Shortcuts starten? Unter KDE habe ich auf Windows-X mein xterm definiert, ich dachte, wenn ich Apfel-X drücke könnte doch das Terminal aufgehen.
  • Wie finde ich heraus, wieviel Speicher in der Kiste steckt? top zeigt mir soetwas an: PhysMem: 144M wired, 247M active, 659M inactive, 1.03G used, 482M free Bedeuted das used + free = 1.5G? Das wäre zumindest das, was in „Über diesen Apfel“ angezeigt wird, allerdings habe ich nur 1G bestellt…
  • Die Tastatur… zur Position des @-Symbols und dass man mit der gewohnten Tastenkombination das laufende Programm beendet, sage ich mal gar nichts. Aber wo bitte ist die Backslash-Taste? Wie kann ich in Text-Controls ein Wort vor und zurück springen? Die unter „normalen“ Oberflächen wirksame Tastenkombination CTRL-Links / CTRL-Rechts springt an den Zeilenanfang / das Zeilenende. Pos1 und Ende funktionieren auch nicht so wie ich mir das vorstelle…
  • Und wie zur Hölle mountet man Netzlaufwerke dauerhaft? Also so, dass sie Ruhezustand und Reboot überleben? Wie kann ich nicht-browsable SMB-Shares mounten (d.h. ich muss den Sharenamen selbst angeben)? Wie kann man NFS-Shares mounten?