Schützen Sie sich vor Flecken !

Für $24.95 kann man bei Quest Genetics ein „Scientific Semen Stain Detection Test Kit“ erwerben um damit Spermaflecken im Höschen der pubertierenden Tochter nachzuweisen.
Wie schön, dass sich der Haussegen so einfach wieder herstellen lässt. Nur unauffällig den Slip entwenden, bisschen Chemie drüber kippen und fertig. Leuten die soetwas für den angepriesenen Zweck kaufen, ist sowieso nicht mehr zu helfen …
(hier gefunden)

Sobig.F nervt

Auch wenn mein System keine Probleme mit Würmern hat, schlagen hier vermehrt Mails ein, weil meine Adresse in irgendwelchen Adressbüchern steht, die der Wurm ausgelesen hat. Die heutige Bilanz:

1x „Dies ist eine automatisch verfasste Antwort. Ich bin in Urlaub oder kann aus anderen Gründen meine E-Mail nicht lesen. Ich werde Ihre Nachricht bei meiner Rückkehr lesen.“
1x Bounce eines Mailer-Daemons, wg. Virus-Mail
11x der Wurm selbst, wurde aber gleich von Spam Assassin in den Suspekt-Folder gefiltert

Blöd dass man nicht mal weiss, welchem Dödel man die Mailflut zu verdanken hat. Hut ab vor den Entwicklern des Wurms, die Strategie geht auf 🙁

Zwei Jobs vermittelt – 6.455.700 Euro eingestrichen

Das nenne ich mal einen ordentlichen Return On Investment (heisst es der, die oder das ROI ?). Helau !
Zum Mitrechnen: in der Berliner PSA hängen derzeit 797 Arbeitslose im Schwebezustand, für die es Zuschüsse zwischen 900 und 1300 Euro pro Monat gibt. Im besten Fall verschleudert das Land Berlin also 6.455.700, im schlechtesten 9.324.900 Euro. Das ist viel Geld für eine schöne Statistik, das Problem aber besteht weiter.

Oh mein Gott

Ich verdächtige mal ganz pauschal die Sekte J.B.O. ! Der politsch korrekte Beweis dazu:
1. Allgemein bekannte Tatsache: die Jungs von JBO sind bÖhSe !!!
2. Arschloch und Spaß dabei !!!
3. Sex Sex Sex !!!
4. Auf dem WFF X haben sie vor tausenden von Zeugen folgende These propagiert: „Jeanette Biedermann ist die Wurzel allen Übels“.
q.e.d.

Rotationsverbot

Rotationsverbot ist eine lobenswerte Kampagne gegen den Einheitsbrei in Radio und Musikfernsehen. Was den Erfolg der Aktion angeht, bin eher pessimistisch, es ist aber schon extrem nett, dass es eine Kampagne gibt, die sich genau meines Problems mit den Medien annimmt.

Ich bin mit grosser Sicherheit in der Beziehung paranoid, was das Fernsehen und Radio hören für mich (und die anwesenden Mitmenschen) zum Stress-Erlebnis macht. Ich kann keine fünf Minuten zusehen/zuhören ohne micht nicht über irgendetwas aufzuregen.
Am schlimmsten ist die extrem agressive Nutzung von „Aufmerksamkeits-Catchern“ wie Schnitt im Video-Clip Format, Ton-Manipulationen (die Werbung wird lauter) und Boulevard-Journalismus nebst vielen nackten Brüsten, die unter den haarsträubensten Vorwänden ins Vorabendprogramm geholt werden. Ein Betrag über gesunde Ernährung verkommt dann schnell mal zum Soft-Porno. Nicht dass ich etwas gegen nackte Frauen habe, im Gegenteil immer her damit. Das Problem ist in meinen Augen der fehlende Kontext und die ausgleichende Gerechtigkeit – die Damen würden sich sicherlich über mehr Männerärsche freuen.

Die Radiolandschaft, speziell im Raum Berlin, ist kein Stück besser. Hier werden dem Zuhöhrer exzessiv Slogans in das Hirn gehämmert, dass man sich keinesfalls mehr auf seine eigentliche Tätigkeit konzentrieren kann.
Der einzige Sender, den ich noch gerne höre ist Jazz Radio und Sonntags Radio 1.
Das Problem ist, dass sich die Sender nichts mehr trauen. Mit Umfragen wird die Popularität der gespielten Musik ermittelt, alles was dort versagt, fliegt aus dem Programm. Beliebte Songs werden monatelang mehrmals am Tag gespielt.
Die Medien trauen sich einfach nichts mehr. Bloss nicht die Höhrer mit komischer Musik vergraulen. Dass diese – von der Musikauswahl abgesehen – mit agressiver guter Laune, gackernden Studio-Schlampen und sich-ins-Hirn-fressenden Jingles vertrieben werden, fällt wahrscheinlich gar nicht auf.

Die Bildungsoffensive der Privatsender

Gestern im Privatfernsehen: ein Beitrag zu den Waldbränden, die meisten sind durch Brandstiftung verursacht. Dann wird behauptet, dass Brandstifter auch schnell zu anderen Verbrechen neigen. Ein „Experte“ erklärt dass das möglich ist, wenn neben der Pyromanie auch noch andere Entartungen dazu kommen wie Bettnässen oder krankhaftes Onanieren.

Die Schlussfolgerungen daraus für den durchschnittlich intellegenten RTL-Zuschauer:
– wer ins Bett pinkelt, schlägt unschuldige Omas tot
– der nervige Nachbarsjunge hat beim letzten Dorf-Lagerfeuer so gerne nahe am Feuer gestanden. Ich wusste schon immer, dass er eine kriminelle, inkontinente, dumme Sau ist
– Herr P. kommt immer Freitags, wenn ich mit dem Kissen unter den Armen aus dem Fenster kucke, mit einer vollen Plastiktüte aus der Videothek – der hat bestimmt im Herbst die Scheune angezündet.
– was meinen die mit krankhaft ???

Heute schiessen wir eine Cray ab

W32.Blaster greift neben Windows auch Systeme an auf denen DCE läuft, welches ebenfalls Port 135 für RPC benutzt. So auch Unicos, das Betriebssystem der Cray Supercomuter (click).
Kommt bald der erste Cray-Wurm ? Oder das Cray Root-Kit ? Interessanter wäre soetwas eher für Mainframes, wer will schon Simulationsdaten von Atombombenexplosionen, wenn man an die Transaktionen der Deutschen Bank kommt ? 😉

W32.Blaster

Die BloggerGemeinde wundert sich, der Debian Fanatiker schüttelt nur mitleidig den Kopf.
Die Strategie des Wurms ist jedoch nicht ganz ohne: ein DDoS Angriff soll windowsupdate.com lahmlegen – die Seite, auf der ein Patch gegen den Wurm bereit steht.

Die unendliche Geschichte

Wir erinnern uns, Anfang April bestellte ich den besten Trickdrachen der Welt, nachdem ich die Farben nochmals umdisponieren musste und mich letztendlich dafür entschieden hatte, traf gestern nun endlich das ersehnte Paket ein.
Kleines Problem: der Drache hatte ganz andere Farben 🙁 Irgendwo auf dem Weg vom Hersteller zum Händler wurde der Drachen wahrscheinlich verwechselt. Nach einem klärenden Telefonat hoffe ich nun darauf bis zum Ende der Woche meinen Drachen zu bekommen.
Ein bisschen Freude kam gestern doch noch auf: in dem Paket war diese Drachentasche, dagegen sieht meine Dame mit ihren Handtaschen alt aus 😉

Wiedermal so eine Nacht

Erkenntniss: Debian ist geil. Musste mich gestern zwingen ins Bett zu gehen, so einen Spaß hat die Installation gemacht.
Entschluss: weg mit SuSE. Genug mit dem Gebettel „hast Du schon die neue SuSE 12.3 ?“… alle drei Monate das gleiche Theater, wieder 7 Rohlinge verbrutzelt. So lange man mit den mitgelieferten Paketen leben kann ist die Welt in Ordnung, aber wenn man eine aktuelle Version einspielen will oder muss ist die K*cke am dampfen (ich sage nur gphoto).
Resultat: müde aber glücklich

Habe gestern preisgünstig einen sehr leisen PC von einem Freund erworben, der mein neuer Server wird (der PC nicht der Freund 😉 Auf dem kann ich jetzt in Ruhe alles einrichten und muss zum Schluss nur noch das Kabel umstecken. Fein fein.

Checkliste für mich selbst:
http://www.apt-cacher.org/

„Gesundheit“

habe ich dann nicht gesagt, als der Herr neben mir im Regional Express geniest hat. Ich musste mir erstmal den Arm abwischen und über den Fleck auf meiner c’t wollen wir mal gar nicht erst reden.

Zu warm um sich aufzuregen

Darüber dass es zu warm ist, dass ich keine Lust habe, dass mich gewisse inkompetente Menschen vollnerven, dass es eine Deo-Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln geben sollte… einfach zu warm dafür.

EC-Kartenbetrug

Die Verbraucherzentrale NRW möchte in einem Musterprozess eine einheitliche Rechtsprechung im Falle von EC-Kartenbetrug erwirken. Rainer Metz erklärt in einem Interview die Beweggründe.
Das Thema EC-Kartenbetrug ist nicht neu, der CCC hat sich Umfassend mit dem Thema beschäftigt. Die Urteilsbegründung eines erfolgreichen Prozesses (d.h. die Bank musste der Geschädigten den Verlust ersetzen) ist sehr interessant, daneben gibt es eine Umfangreiche Literatursammlung.