(aber bisher nicht zu fragen wagten) erklärt Tim 😉
Wink Dir selbst zu…
Die Stadt Potsdam bietet Ihren neugierigen Bürgern interessante Einblicke. Die Bilder der Kameras des Verkehrsmanagements sind im Netz abrufbar, derzeit aus zwölf Perspektiven an Potsdams wichtigen Verkehrsknotenpunkten. Mit einer Refreshrate von 2-3 Seunden ist das Bild schon recht Video-ähnlich, das Archiv reicht bis ins Jahr 2002 zurück. Gut zu wissen, dass bei der nächsten Demo die Gaffer auf der Couch sitzen bleiben können. [ via Homburgfans ]
Hirn Reloaded
Diese Geschichte findet heute eine würdige Fortsetzung. Dieses Mal bekomme ich kein DHCP-Lease über das WLAN. Meine erste Vermutung ist ein kaputter Treiber, weil ich schon einen Crash mit dem FAT-Dateisystem unter Windows XP hatte und dieser dabei in Mitleidenschaft gezogen wurde. Eine Neuinstallation des Treibers bringt jedoch keinen Fortschritt, selbst unter Linux bekomme ich keine IP-Adresse. Als das Verändern der MAC-Adresse keine Besserung bringt, probiere ich im „Foyer“ das Kabel des Surf-Terminals abzuziehen. Siehe da: kabelgebunden bekomme ich eine IP-Adresse.
Der verzweifelte Versuch die Rezeptionsdame zum Reset des WLAN-Routers zu bewegen erntet keinen Erfolg „Das darf ich nicht anfassen, tut mir leid!“. Ich würde ihr gerne tief in die Augen schauen und flüsten „Vertrau mir, es geht schnell und tut nicht weh…“.
Die Entscheidung ein spannendes Buch zu lesen oder einen der 20 Filme in meinem Gepäck zu kucken wird zugunsten von Monster totschlagen verworfen. Ich sitze jetzt im Foyer zwischen Cola-Automat und Sprudelsäule mit dem gekaperten LAN-Kabel und quassle via Skype. Alle 10 Minuten kommt ein Gast rein und starrt mich irrtiert an, weil ich mit der Wand quatsche. Das wird ein toller Abend…
Puh…
Heute ein sehr spannendes Buch in der S-Bahn gelesen. Es war so spanndend, dass ich glatt zwei Stationen zu weit gefahren bin. Nicht auszudenken was passiert wäre, hätte ich das Buch im Flugzeug gelesen!
Debian auf der CeBIT
Tolimar blogt seine Eindrücke vom Debian-Stand auf der CeBIT und zählt Leute, die einfach nur Danke sagen. Deshalb auch nochmal von mir ein herliches Dankeschön! Obwohl ich mich bei diesem Eintrag angesprochen fühlen müsste (Kleine Statistik: 2 Gentoo-Maschinen, 2x Debian, 1x Mac OS, in der Firma 1x Debian und 1x Gentoo). Notiz für mitlesende Ehefrauen: so ein Debian-Tattoo wünsche ich mir auch 😉
business card bingo
Wer noch einen netten Zeitvertreib für die CeBIT sucht: dieses Jahr wird Visitenkarten-Bingo gespielt 😉 [ heise forum ]
Switched
Unser altes Notebook mit einem betagten Celeron 400 unter der Haube ist langsam aber sicher hinüber. Auf dem 21C3 hat her Cobe schon gewitzelt, ob ich mir nicht langsam mal ein neues Notebook kaufen will, immerhin schleppe ich es seit 5 Jahren auf dem Chaos-Congress 🙂
Nicht dass die CPU zu schwachbrüstig wäre, mit 196 MB Ram ist es die perfekte Surfstation. Leider wird das Display immer dunkler, man kann bei Tageslicht fast gar nichts mehr erkennen. Ich durfte entsprechend viele Flüche von meiner Dame vernehmen, die viel Zeit damit verbrachte den Mauscursor zu suchen.
Ein Neues Notebook muss also her. Das bedeutet erstmal ein Wochenende Arbeit für mich, Gentoo compilieren braucht auch mit distcc einige Zeit. Ich frage besser vorher nochmal die Zielperson: „Möchtest Du mit Linux oder Windows arbeiten?“ „Dann lieber Windows, unter Linux geht immer irgend etwas nicht.“ Für einen kleinen Moment setzt mein Herzschlag aus. Windows! Himmel! All die Jahre habe ich ihr versucht die Vorzüge von Linux näher zu bringen und dann das! Eine Virenschleuder soll in unseren Haushalt einziehen? Verrat!!!
Andererseits: wo sie recht hat… irgendwo hakt es immer. Ein xterm zu öffnen um das Lockfile eines abgestürzten Mozilla zu löschen, das sich irgendwo tief im profile versteckt, ist eine Zumutung. Drucken aus dem WLAN geht derzeit auch nicht.
Hauptanforderung ist also „Er soll einfach nur funktionieren.“ „Dann nimm einen Mac. Einfach zu bedienen, funktioniert immer.“. Gesagt, getan. Wenige Stunden später sitzt meine Dame auf der Couch und erkundet freudestrahlend ihr neues iBook.
Ich grinse derweil in mich hinein. Switched – von Linux nach MacOS. Der Arbeitsaufwand für mich beschränkte sich auf die Proxy-Einstellungen. Ich brauche wohl doch kein „No, I will not fix your computer!“ T-Shirt. Meine Antwort wird in Zukunft immer sein: „Kauf Dir einen Mac“ 😉
Die Verhältnismäßigkeit der Mittel
„Wenn Fußballfans nur die Wahl haben, teilweise sehr persönliche Daten preiszugeben, ohne zu wissen, wer darauf Zugriff hat, oder eben keine Tickets zu bekommen, wird die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht gewahrt und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung verletzt.“ [ Die Fußball-WM als Überwachungs-Großprojekt ]
„Weitgehend barrierefrei“
Warum wird nicht OTTO.de insgesamt behindertengerecht gestaltet, sondern auf eine Sonderlösung zurückgegriffen? (…) Eine universale Shoppinglösung für alle wäre immer nur ein Kompromiss und würde den spezifischen Erwartungen und Interessen unserer Kunden nicht gerecht. (…)
Ein halbherziger Schritt in die richtige Richtung: otto bietet das komplette Sortiment parallel in einem „weitgehend“ barrierefreien Webshop an. Wahrscheinlich war kein Budget für einen Komplettumbau vorhanden, da fährt man lieber langfristig zweigleisig und gibt zum Schluss doch mehr Geld aus. [ mas ]
Warte nur ein Weilchen…
Ich habe Doxygen auf ein etwas größeres Projekt losgelassen. Das war Vorgestern, genauer gesagt vor 38 Stunden… Zum Glück hat sich noch niemand beschwert wegen der CPU-Last 🙂
Welcome to the blogosphere
Sören bloggt über gute Musik und warum Lisp besser als Java ist 😉
„Ist ein Arzt an Bord?“
Die klassische Szene aus dem Katastrophenfilm. In der FAZ gibt es einen guten Artikel zur Problematik „flying doctors„. [ Lys]
Ich wollte mich gerade entspannt zurücklehnen und denken „zum Glück bin ich Computer-Futzi“ als mir einfiel, dass immer mehr Langstreckenflüge mit Breitband-Internetverbindungen ausgerüstet werden. Ich warte auf den Tag, an dem es heißt „Ist ein Spezialist für Routing und iptables an Board?“ 😉
Herzliche Worte
Das elfengleiche Design vom Lawblog ist beliebt und Udo um nette Worte nie verlegen:
Jurastudent: Kopiert zu werden, ist die höchste Form der Anerkennung!
Udo: Lieber Jurastudent, falls Sie der Kopist sind, haben wir herzlich gelacht. Jetzt ändern Sie aber bitte flockig das Layout Ihrer Seite. Oder setzen Sie sich mit der Designerin Sandra Wiegard in Verbindung und vereinbaren Sie ein ordentliches Honorar. Den Link finden Sie bei mir im Impressum. Der Link ist ja ohnehin so ziemlich das einzige, was Sie vom Impressum nicht kopiert haben.
Proof of concept
Anfangs hatte ich Zweifel, ob die sinnvolle Anwendung für Fax-Spam wirklich funktioniert. Mein Server läuft sowieso 24 Stunden, eine isdn-Karte ist auch eingebaut, capisuite macht das Instalieren eines Anrufbeantworters mit Faxempfang zum Kinderspiel. Der einzige Aufwand ist das Eintragen der Telefon und Faxnummer in möglichst vielen Gewinnspielen und natürlich das Aussortieren der Post an „Horst Mellenthin“ 😉 Letzte Woche erhielt ich dann sozusagen den Proof of Concept per Post:
Rechnungen
Der Rosa Riese schickt merkwürdige Rechnungen. T-Offline möchte -14.49 Oere haben und mir diesen Betrag mit der nächsten Rechnung gutschreiben. Blöd nur, dass es keine nächste Rechnung geben wird, bin ja kein Kunde mehr. Die Telekom möchte 0.03 Euro von mir haben. Womit schade ich der Firma mehr? Auf die Mahnung warten oder überweisen und hoffen, dass die Kosten für eingehende Überweisungen höher als 3 Cent sind?
Klingeltöne umsonst kostenlos und gratis downloaden
Tschulligung Internetz und Guhgle, aber ich muss mal Herrn Dahlman unter die Arme greifen. Er erklärt den Kindern wie man Klingeltöne kostenlos umsonst und gratis bekommt und wie man sie nach dem Download auf das polyphon musizierende Handy kopiert: Klingelton Klingeltöne kostenlos umsonst gratis download.
Fällt Guhgle-Bombing schon unter Terrorismus?
Argumentationshilfen
World Press Photo of the Year
By the way, today the World Press Photo of the Year was announced. Be sure to check them out, they are amazing. [ round-here ]
Los, klicken Sie schon 😉
and thanks for all the fish://
Heute habe ich von der netten Dame an der Rezeption ein neues WLAN-Ticket bekommen und kann nun fröhlich das Internetz leersaugen. Ich habe zwar lauter Filme mitgenommen, die ich schon immer mal sehen wollte, aber da man beim Musikhören herumhacken kann, ziehe ich mir Musik von zu hause.
KDE ist toll. Mit fish:// stöber‘ ich auf meinem Server und entdecke die Perlen in meiner MP3-Sammlung wieder. Warum muss man dafür immer erst hunderte von Kilometern fahren?
Made in china
Es gibt Kunden aus Hongkong, die als Trinkgeld nagelneue Handys verschenken. Oder Ausländer, die zehn Dollar extra geben. Zehn US-Dollar! Die Mädchen, 109, 28 und 71, keines von ihnen ist älter als 20, sie beginnen zu schnattern untereinander. Der Übersetzer sagt: „Sie streiten sich darüber, was wichtiger ist: das Geld oder die Liebe.“ Das Gespräch dauert lange. Der Übersetzer sagt: „Sie sind sich nicht sicher.“
[ Shenzhen – Die Stadt der Mädchen ]