Eine Kurzanleitung wie man sein Linux für neue Hardware fit macht…
Zunächst auf der alten Hardware booten, einen Pentium-Kernel compilieren und diesen booten. Ansonsten kann es passieren, dass ein Pentium 4 mit einem für AMD Athlon compilierten Kernel eine Panic bekommt.
Wenn der Pentium-Kernel bootet, wird die neue Hardware eingebaut, und der ‚richtige‘ Kernel compiliert. Als CPU wird Pentium 4 eingestellt (CONFIG_MPENTIUM4=y), wenn Hyperthreading gewünscht ist, muss ACPI einschalten werden (CONFIG_ACPI=y). Wer nur Hyperthreading aber den ganzen ACPI Schnickschnack nicht braucht, setzt die Option CONFIG_ACPI_HT_ONLY=y.
Nach dem Booten dieses Kernels sollte cat /proc/cpuinfo zwei logische CPUs anzeigen.
Asus bietet für den Gigabit-LAN Onboardchip von 3com auf seiner Webseite einen Treiber an. Nach dem Download und auspacken des Archives, kann das enthaltene .tar.gz-File extrahieren und im Sourcen-Verzeichnis make anwerfen. Ein ‚insmod 3c2000.o‘ lädt das Modul, es erkennt auch das angeschlossene Kabel und die Verbindungsparameter korrekt.
Leider ist bis auf ein einfaches Ping ab diesem Punkt nicht viel mehr rauszuholen. DHCP funktioniert zwar, aber TCP-IP Verbindungen zu anderen Rechnern funktionieren nicht, DNS ist auch nicht verfügbar.
Weil das ziemlicher Mumpitz ist und ich erstmal keine Idee weiter habe, schreibe ich den Artikel morgen weiter… 😉