Burn Baby Burn!

Dabei hätte ich für die alten Aufnahmen von Joan Baez und Hannes
Wader gerneo noch ein paar Euro mehr gezahlt. Das ist halt Musik von
echten Künstlern und keine Lärmbelästigung von amokfahrenden
Gurkenlaster-Mördern
.
[heise forum]

Die alte Diskussion. Was dürfen wir noch kopieren, warum können wir es trotzdem nicht…
Das Argument, dass man für gute Musik Geld ausgeben würde ist schon richtig, aber ich sehe es bei mir selbst – die sorgfältig zusammengestellte Einkaufsliste dezimiert sich dank Privatkopien eheblich. Letztendlich kaufe ich noch die Musik, die auf keinem anderen Wege aufzutreiben ist. Der antrainierte Geiz lässt einen so schnell nicht los…

Schulmädchenseuche

„Ich hab‘ dann eine SMS bekommen. Und die haben mich nach meiner Adresse gefragt. Danach habe ich das Handy aus gemacht“, erzählt Alexander Neubauer. Als Alexander das Handy nach drei Tagen wieder einschaltete, rief ihn ein angeblicher Mitarbeiter der Deutschen Telekom an. Der Mann wollte Alexanders Adresse. Er droht dem Jungen mit der Polizei, weil er sein Handy ausgeschaltet hatte. Der verunsicherte Junge gab seine Adresse heraus. Kurze Zeit später kam eine Rechnung der Firma D-SMS.

Die Abzocker-Methoden werden immer dreister, berichtet Plusminus. Neu für mich: der Chatpartner wird von der Betreiberfirma gestellt – das erinnert an BTX-Zeiten.

Frau Merkel ist auch schon von der Seuche befallen, sie ließ sogar die Roulladen anbrennen!

„Ich kann heute nicht bei dir schlafen, mein Akku ist gleich alle.“

Die Spiegel in einer interessanten Analyse über moderne Kommunikationsformen und ihre Folgen unter Jugendlichen.
Man sammelt Angebote, lässt sich bitten, sondiert den Markt – alles offen bis zum letzten Moment. Das Verabreden, einst ein denkbar schlichter Vorgang, hat sich verwandelt in ein schier endloses Spiel des Zögerns, Umwerbens und Hinhaltens. [via Kristians wunderbare Welt von Isotopp]

Rock gegen das Stadtschloss

Die Kampagne Rockt mal wieder:
———————8< --------------------- Am Samstag, dem 26.06.04 steigt in der Potsdamer Innenstadt vom Nachmittag bis in die Nacht das Musikfestival „Rock gegen das Schloss“.

Dazu sind die Musizierenden aus Stadt und Umland eingeladen, sich mit einem eigenen Konzertbeitrag zu beteiligen. Von armseliger ABBA-Imitation bis zum gigantomanischen Zupfgeigenorchester ist uns jede Bewerbung willkommen.

Es gibt nichts zu verdienen, aber eine große Bühne, viel Spaß und eine tobende Zuschauermenge.

Wer Lust hat, kann sich *bis zum 25. April 2004 *bei uns melden. Es genügt, kurz mitzuteilen, welches Repertoire Ihr draufhabt und wie lange Ihr spielen möchtet.

Bitte legt eine CD oder Kassette bei und vergesst die Telefonnummer für Rückfragen nicht. Künstlerische Beiträge, in denen Ihr Eure Abneigung gegen Preußen und das Stadtschloss herausposaunt, sind sehr erwünscht.

Wir behalten uns ausdrücklich vor, aus den Zuschriften eine Auswahl zu treffen.

Rock On!

Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste u. Militär
Lindenstr. 47, 14467 Potsdam
Tel: 280 50 83
Fax: 237 02 72
e-mail: RockOn (komischesZeichen) kampagne-potsdam (punk) de
———————>8———————

Schlag mich

Aus der Abteilung unsynchronisierte Presseerklärungen:


Regina ist seit Jahren Stammgast auf meiner SM-Club-Party ,Painball‘. Da kamen wir auf die Duett-Idee.“
Das war wohl ein wenig mehr Information als gewünscht.

[von Andreas hier gefunden ]

Nachtrag: im Spiggl steht mal wieder die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit 😉

Einkaufen

Es ist für mich merkwürdigerweise weniger peinlich meine Einkäufe auf einer Bierstiegenpappe nach hause zu tragen, als in einer Tüte mit dem Aufdruck des jeweiligen Konsumtempels.
Erleichtert stelle ich fest, dass ich nicht der einzige bin, der Plastiktüten grundsätzlich umstülpt. Jedoch bin ich konsequent. In der Kassenschlange ständig neu das Fassungsvolumen des Rucksacks schätzen, abwägen, lieber die Tomaten in die Hand nehmen ? Einmal auf die Liebste hören und eine Tüte kaufen ? Ok, sicher ist sicher, als Öko-Heini greife ich Pflichtbewusst zur Papiertüte für 19 Cent. Der Aufdruck prangt agressiv, ich beisse die Zähne zusammen. Beim Einpacken erweisst sich der Rucksack voluminöser als angenommen, übrig bleiben Salat, Tomaten, Schaal und die aktuelle Lektüre. Zu viel für meine Hände, zu wenig für die Tüte, genau richtig für die leere Bierstiege. Stolz gebe ich die Tüte am Infotresen ab, nicht der gespaarten 19 Cent wegen, auch nicht wegen der geschonten Umwelt, eher wegen meines geschonten Egos, nicht mit einer Einkaufstüte in der Öffentlichkeit gesehen zu werden.

Gedanken am Mittach

1) Wenn einem bestimmte Fertiggerichte suspekt erscheinen, sollte man sie im Büro essen, damit die anschließende Lebensmittelvergiftung als Arbeitsunfall anerkannt wird.

2) Bei den jungen Leute von heute fristet das Gehirn ein Schattendasein, höchstwahrscheinlich ist bei denen ein Maultier für die Datenübertragung an den Synapsen verantwortlich.