Dresden ist nett

Zurück aus Dresden erliege ich dem Amsterdam-Syndrom. Keine Zeit für nichts, nicht mal die Fotos online zu stellen. Dafür schwingen die Erinnerungen nach. Nette Leute, bei denen ich wohnen durfte. Dirk und seine nette Freundin. Nette Fotos. Überhaupt finde ich, im Gegensatz zu früher, das dresdner Sächsisch sehr nett und sympatisch. Darüber hinaus festgestellt, dass ich Bahnfahren sehr nett finde. Aus Euphorie habe ich mir gleich die nächsten Tickets gekauft und in einem Telefonat stark berlinert.

Tuning

Tuning

This is Ben and his guitar. We surfed together in Amsterdam.

Camera Model: NIKON D70
Lens: Nikon Nikkor 50mm 1:1.8
Focal Length: 50.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 75 mm
Exposure Time: 1/30 sec
F-Number: f/1.8
Flash: No Flash
ISO: 200

Fernwehabende

Der h2o e.V. veranstaltet vom 17.11. bis 08.12. jeden Donnerstag einen Fernwehabend: „Kleine Geschichten von großen Abenteuern, an die Wand projeziert„.

22C3: Private Investigations

So, das 22C3-Weblog ist online, scheinbar wird es etwas längerfristiges, wie Tim schreibt:
The blog is currently named “22C3 Weblog” to make clear that it’s all about 22C3 as this is our main focus now. We’ll switch to there more general term “CCC Events Weblog” soon after to make clear what it is all about. Looking ahead we see more cool stuff coming from us and we want to make you all much more aware of what we plan to do. And we’d like to keep in touch with you and welcome your feedback and comments.
Frau Kellerkind macht berechtigterweise auf das fehlende Wiki aufmerksam.

Nachtrag: Da isses.

Locked away

Locked away

Amsterdam, Vondelpark.

Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/200 sec
F-Number: f/8
Flash: No Flash

Wenn Maschinen mit Maschinen reden

In diesem Fall ein redet ein Terror-Dialer mit dem Anrufbeantworter in meinem Computer: Wenn Maschinen mit Maschinen reden. Schön wäre es ja auch gewesen, wenn der blöder Dialer den Pieps vom AB richtig interpretieren würde um eine vollständige Nachricht zu hinterlassen. So gibt es leider nur die traurige Gewissheit, wiedermal den dicken Millionengewinn verpasst zu haben.

Lamppost

Lamppost

I love reading all the litte the messages on lampposts. Berlin is full of that stuff and Amsterdam seems to have the same „messaging culture“. This one is located in the Vondelpark and has got only one big, unreadable message.
btw.: I start commenting my photos in english, since I have some international viewers [Hi Barbi 😉 ]

(Achja: macht mich bitte auf die extrem peinlichen Fehler aufmerksam, mein grammatikalisch perfektes Englisch habe ich gegen andere fiese Charakterzüge eingetauscht.)

Camera Model: NIKON D70
Lens: Nikon Nikkor 18-70mm 1:3.5-4.5G ED DX
Focal Length: 18.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 27 mm
Exposure Time: 1/400 sec
F-Number: f/3.5
Flash: No Flash

Herr Paulsen erinnert sich an seine Zivi-Zeit

Und auf der Heimfahrt dann der Fliehkraft-Scooter! Einmal nahm ich einen fest angestellten, dürren Pädagogen mit, der immer ein Körbchen mit Strickzeug dabei hatte. Richard ahnte nichts von Fliehkraftscooter und machte zwei Fehler. Er schnallte sich nicht an und seine dürren Ärmchen hatten die Beifahrertür nicht fest genug geschlossen. Schon nach der ersten Kurve verschwand Richard. Wie in Matrix beobachtete ich noch eine Weile, das vor der offenen Autotür wirbelnde Körbchen mit Strickzeug und eine einzelne, rotierende Birkenstocksandale.“ (mehr davon).

Ich war im Zivildienst aufgrund ärztlicher Erkenntnisse nicht zum Führen von Kraftfahrzeugen geeignet. Die Zivi-Obermutter im Krankenhaus hat sich nur etwas gewundert, warum so viele Zivis kein Auto fahren durften. Als sie hinter das Geheimnis dieser Formulierung kam, durften erstmal alle Zivis antreten und schwören, dass sie nie wieder Rauschgift nehmen werden.

Im Krankenhaus sterben gelegentlich Menschen, besonders wenn sie auf einer Station untergebracht sind, die extrem viel und interessantes technisches Spielzeug am Bett zu bieten hat. Man stelle sich das mal vor: Beatmungsgeräte mit farbigen LCD-Touchscreens! Zu Zeiten als AOL noch Disketten verschickte…

Meine Fahrertätigkeit beschränkte sich also auf den Leichentransport. Zunächst hatten wir noch Wagen, die an die Einrichtung rumänischer Krankenhäuser mitte der 80er erinnerten. Ein Rohrgestell mit Rädern und oben eine Liegefläche aus Stoff undefinierbarer Farbe, vielleicht 50cm breit. Nun waren die Fahrgäste gelegentlich etwas breiter und die Zivis entwickelten eine hohe Wissenschaft, wie man die Arme positioniert, um zu verhinern, dass die Damen und Herren unterwegs anfangen zu winken. Nichts jagt einem einen größeren Schrecken ein, als wenn man durch die dunklen Kellerflure des Krankenhauses fegt und plötzlich ein Arm unter dem Laken hervor rutscht um fröhlich herumzuwackeln.

Die Route dauerte, je nach Zuladung, etwa 5 Minuten. Zivis, von Natur aus faul, neigen dazu jeden noch so kurzen Weg zu optimieren um die gesparte Zeit in Nikotin zu investieren. Eine kurze Analyse ergab, dass der Weg durchs Herzkatheterlabor etwa 80% Zeiteinsparung bedeutet. Natürlich war es uns streng untersagt, diesen Weg zu beschreiten, trotzdem kannten alle Zivis den Zugangscode zum Labor. Die Fahrt endete in einer Art gefliesstem Kühlschrank, in dem maximal 9 Verblichene Platz fanden. Erwähnte ich schon, dass Zivis fauls sind? Natürlich schieben alle Ihre Lieferung nur knapp durch die Tür und verschwinden so schnell wie möglich. Auch Jungs gruseln sich und da war ja noch die Zigarettenpause. Also darf man fluchend bei vier Grad Celsius die Wagen mit den bezettelten Käsefüßen so lange hin- und herschieben, bis genug Platz für den eigenen Patienten ist.

Eines Tages verkündete Stationsschwester H., etwa ein Jahr vor der Rente, Affäre mit dem parkinsongeschädigten Chefarzt im gleichen Alter, dass wir nun endlich neue Leichenwagen bekommen. Wir konnten kaum den nächsten Transport erwarten um die neuen Wagen auszuprobieren. Als es soweit war, machte sich eine gewisse Enttäuschung breit. Zwar sahen die Wagen sehr exquisit aus: gebürstetes Edelstahl, man war versucht noch einen Mercedes-Stern vorne zu montieren, jedoch hatten die Gefährte nun eine Art Käseglocke als Deckel. Das Winkeproblem hatte sich damit erledigt, aber die Deckel waren so groß und schwer, dass man sie alleine kaum anheben konnte. Die alten Wagen hatten mit Füßen voran und gelegentlichem Wink-Effekt eine hervoragende Wirkung auf verirrte Krankenschwestern in dunklen Kellerfluren. Leider schepperten die neuen Wagen beim Fahren so laut, dass man niemanden mehr erschrecken konnte, wenn man mit seiner Fuhre um die Ecke bog. Selbst das lustige Kühlschrankspiel „kuck mal wer dort drunter liegt“ hatte sich damit erledigt. Wir waren alle ein wenig traurig, jeder auf seine Weise.

Cola

[flo] hab ich schon erzählt dass ich den Automaten Client/Server komplett neu schreiben soll? Die Firma hat einen Produzenten in China aufgetan, der die Automaten saubillig mit integriertem Mini-PC und Samsung-TFT herstellt. Das wird ne komplette Java-Lösung auf Basis von RMI/JBoss/EJB3.0
[melle] für ’nen Colaautomaten? Ist J2EE dafür nicht ein bißchen schmalbrüstig? 😉

Amsterdam

Amsterdam

Trotz der Lebendigkeit der Stadt kehrt abends in den Seitenstraßen diese Ruhe ein, nach der man sich so sehnt.

Camera Model: NIKON D70
Lens: Nikon Nikkor 18-70mm 1:3.5-4.5G ED DX
Focal Length: 22.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 33 mm
Exposure Time: 2.5 sec
F-Number: f/3.8
Flash: No Flash

Späte Erkenntnis

Fast vier Jahre habe ich den Monitor schon, erst jetzt bemerke ich die Option „Sättigung“ im Menü. Endlich kann ich das nervige, zappelige Web schwarz & weiß genießen.

Windows schwarz & weiss

Ick eskalier‘ gleich

Oh mann, gerade die erste Handy-Rechnung meines Lebens erhalten, auf der mehr als 10 Euro Gesprächskosten zusammenkommen. Ich mutiere echt zur Labertasche. Die sogenannte Rechnungsanalyse bei Oh-Zwei entpuppt sich als Lachnummer: man kann zwar einzelne Rechnungen „analysieren“, die wirklich interessanten Dinge jedoch bleiben einem verwehrt. Es ist ja auch ziemlich weit her geholt, etwa die letzten 6 Rechnungen zusammen analysieren zu wollen. Das Modul hat wahrscheinlich ein Student im Praktikum verbrochen. Immerhin weiss ich, dass bei mir Telefonverhalten und Alkoholkonsum korrelieren. Aber trinke ich wirklich am Mittwoch so viel? Kann mich gar nicht daran erinnern…

Ohzwei Rechnungsanalyse

Sachdienliches zur Vogelgrippe

wenn Sie NICHT Besitzer einer fiebrigen Ente mit glasigen Augen und trockenem Husten sind, die Sie in den letzten Tagen vom Geflügelhändler Ihres Vertrauens auffallend preiswert aus Asien/Türkei/Rumänien/Griechenland haben einfliegen lassen, mit der Sie jetzt täglich Streicheleinheiten austauschen (tiefe Zungenküsse, Petting etc.), dann ist Ihr aktuelles Risiko, an Vogelgrippe zu erkranken, gleich Null.

Mehr Sachdienliches bei docbuelle.