Knusper, knusper…

mymuesli.com Spätestens seit Herr ix drauf schwört, ist man als Blogger kwasi verpflichtet, sein Bio-Knupserdings ebenfalls im Netz zu bestellen.
Ich bin neuem gegenüber recht aufgeschlossen und habe blind „Qi“ (Reis-, Sojaflocken, Buchweizen) als Müslibasis bestellt. Das ist pur extrem knusperig, aber in Kombination mit Yoghurt und Früchten dann genau richtig. Etwas neidisch schiele ich auf die zweite Büchse, da sind lauter leckere Nüsse drinn, die bei der nächsten Bestellung auf jeden Fall massig dabei sein werden 🙂
Die Kombinationsvielfalt ist erschreckend hoch. Weil ich von vielen Zutaten einfach keine geschmackliche Vorstellung habe, wäre es prima, wenn man eine Probe der Zutaten bestellen könnte, von jeder einen Löffel voll oder so…
12 Euro für zwei Büchsen Müsli dazu noch 4 Euro Versand sind nicht gerade das Schnäppchen, aber der Geek-Faktor plus reines Gewissen dank „Bio“ holen das locker wieder heraus. Jetzt fehlt nur noch die eigene Kuh 😉

Xinerama unter Linux

Seit einem Jahr stapeln sich hinter meinem Rücken die ausgedienten Monitore. Natürlich verschmäht man die, weil der LCD-Bildschirm um Welten schärfer ist. Bis der Scheff jedoch einen richtig großes Display spendiert, muss man mühevoll Fenster hin- und her schubsen oder einen wundersamen Fenstermanager bändigen um den Überblick zu behalten.
Nach einem Gespräch mit dem hochgeschätzten Kollegen ist es mir dann endlich wie Schuppen von den Augen gefallen. Xinerama unter Linux Auf das Naheliegende kommt man immer zum Schluss: der Rechner hat zwei Monitoranschlüsse, warum schließe ich Dussel nicht einfach einen Zweitmonitor an?
Die Umsetzung war dann mehr oder weniger Trivial, im Ubuntu Forum gibt es ein exzellentes Howto, wie man Xinerama einrichtet.
Der komplizierte Teil ist jetzt zu entscheiden, welches Eclipse-Fenster wo hin kommt und ob man nicht noch mit einer brachliegenden VGA-Karte einen dritten Monitor anschließen könnte…

Internet Explorer 7 unter Linux

Das schon an anderer Stelle hochgelobte Script IEs4Linux kann in der aktuellen Beta-Version sogar den Internet Explorer 7 unter Linux installieren. Zwar ist die Lösung etwas schmutzig, weil eigentlich einem IE 6 die Rendering Engine des IE 7 untergeschoben wird, es funktioniert aber sehr zufriedenstellend und man kann endlich alle Versionen des Internet Explorers nebeneinander benutzen.

Internet Explorer 7 unter Linux

Safari fehlt leider noch in meiner Sammlung. Falls jemand einen Installer auf der Platte liegen hat, der älter ist als Version 3.522.15.5, würde ich mich darüber sehr freuen. Die letzte Version der Beta zickt nämlich wieder unter Wine herum 🙁

Unterschichtenlektüre

Wer wen heiratet, hat doch keinen Einfluss auf die Einkommensunterschiede im Land, oder? Doch, hat es. Sogar großen Einfluss.

Im Zeit-Artikel „Von oben geht’s nach oben“ durchleuchten Kerstin Kohlenberg und Wolfgang Uchatius, wie Partnerwahl und Konsumverhalten die gesellschaftliche Spaltung beeinflussen.

Welchen Vornamen gebe ich meinem Sohn? Wo will ich wohnen? Auf welche Schule schicke ich meine Tochter? Was ziehe ich heute an? Welcher Partner ist der richtige für mich? Was biete ich meinen Gästen zum Naschen an? All das sind Fragen, die eigentlich nur einen etwas angehen: denjenigen, der sie sich stellt. Doch die Antworten auf diese scheinbar trivialen Fragen haben auf die bundesdeutsche Gesellschaft weit mehr Einfluss als die niedrigen Löhne in China: Sie bestimmen den Abstand zwischen Arm und Reich, sie bestimmen vor allem, wie leicht oder wie schwer es jemandem fällt, von unten nach oben zu kommen.“ [ mehr ]

Get a life

Bei Tumulten anlässlich der Eröffnung eines Elektronik-Marktes am Berliner Alexanderplatz sind in der Nacht zum Mittwoch mindestens fünf Menschen leicht verletzt worden. Wie die Polizei am Vormittag mitteilte, drängelten sich rund 5.000 Menschen dermaßen vor den Eingängen des neuen Marktes, dass eine große Scheibe zu Bruch ging und das Geschäft nach zwei Stunden unplanmäßig wieder geschlossen werden musste. [ mehr ]

Lustig: die sarkastischen Kommentare von Diane Hielscher zu dem Thema. Weniger lustig: wie die Welt versteht es mal wieder den sinnentstellenden Satzbau zu perfektionieren:

Wenig später herrscht am Alexanderplatz das Chaos. Vor der Haustür schreien rund 100 Autonome ihren Hass auf die Konsumwut heraus, viele Kunden sind fassungslos. „Das ist doch lebensgefährlich!“, sagt ein junger Kunde, der rückwärts die Rolltreppe heruntergestoßen wird. [ # ]

Für alle, die sich aus Geilheit auf „Schnäppchen“ eine blutige Nase geholt haben: die beworbenen Angebote müssen in ausreichender Anzahl verfügbar sein, das gebietet schon das Gesetz gegen den Unlauteren Wettbewerb.

Nikon D3

So, da ist er also, der schon lang erwartete Body im Profisegment. Keine Frage, die Leistungsdaten und Features sind atemberaubend. Genau wie der Preis: ob 5180 Euro angemessen sind, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich habe seit 18 Monaten überlegt, meine D70 gegen einen aktuelleren Body einzutauschen. Das Bildrauschen und der kleine Sensor waren die Hauptgründe. Bezahlbares Vollformat gibt es weiterhin scheinbar nur von Canon. Meinen Objektivzoo möchte ich ungern verkaufen, die Bedienungsphilosophie bei Canon wäre ein weiteres k.o.-Kriterium.

Interessant ist die ebenfalls heute vorgestellte D300. Die Liste der Funktionen ist ebenso beeindruckend (Sensor-Reinigung z.B.) und der Preis mit 1800 Euro noch in dem Bereich, den man sich schön rechnen kann. Aber auch hier denke ich: was solls. Die Verfügbarkeit im November bedeutet, dass man im Frühjahr vielleicht mal anfangen kann sich ernsthaft mit der Kaufabsicht auseinander zu setzen. Bis dahin haben sich auch die ganzen Hardware-Fetischisten in den Foren die Köpfe heißdiskutiert, und der Preis ist hoffentlich etwas gesunken.

So bleibt nur eins: abwarten und Tee trinken. Sich langsam mit dem DX-Format abfinden und sich mehr auf’s Fotografieren konzentrieren. Die Hardware-Geilheit entspannt angehen. Das ist doch nur ein Hobby 😉

Gefährder, Mordkopierer und islamistische Kinderpornographen

Für alle, die sich fragen, wie der Bundestrojaner auf den Rechner der Verdächtigen kommt, hat Berliner Strafrichter Ulf Buermeyer im ORF-Interview die Antwort gegeben:

ORF.at: Wie könnte eine rechtlich akzeptable Fahndungsmethode für das Netz aussehen?

Buermeyer: Denkbar wäre ein Antragsverfahren ähnlich dem bei einer Hausdurchsuchung. In Deutschland hat der Generalbundesanwalt in einigen Fällen schon beim Bundesgerichtshof den Antrag gestellt, einmalige Fernkopien der Festplatten von Rechnern verdächtiger Personen vornehmen zu dürfen. Einem Antrag wurde stattgegeben, und die Fahnder haben dann den Verdächtigen eine CD in den Briefkasten geworfen, die aussah wie die Zugangssoftware eines großen Internet-Providers. Die Verdächtigen haben die Software aber nicht installiert. (…) “ [ # ]

Noch Fragen? [ via Felix, die Überschrift ist aus dem heise-Forum geklaut ]

Schöne Aussichten

Sunset

Der Ausblick von meinem Balkon gestern abend. Photoshop ist nicht im Spiel 😉

Camera Model: NIKON D70
Lens: Nikon Nikkor 18-70mm 1:3.5-4.5G ED DX
Focal Length: 18.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 27 mm
Exposure Time: 1/80 sec
F-Number: f/6.3
Shooting mode: Aperture priority
Exposure bias: -2/3 EV
Flash: No
ISO: 200
Image at flickr, large version

Plümschen

Daisy flowers

Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/250 sec
F-Number: f/5.6
Shooting mode: aperture priority
Exposure bias: -2/3 EV
Cropped: no
Flash: no
ISO: 200
Image at flickr, large version

Zertifikate auf einem S60 Symbian Gerät installieren

Mitunter weigert sich ein S60 Gerät bestimmte Zertifikate zu installieren. Das S60 Blog verrät die Lösung: man muss das Zertifikat einmal durch openssl drehen und schon kann es importiert werden.

Das Zertifikat wird von .der nach .pem nach .der gewandelt:

openssl x509 -inform der -in root.cer -out root.pem
openssl x509 -outform der -in root.pem -out root.der

Jetzt kann man es auf’s Telefon transferieren und dort wie gewohnt importieren.

… and live in constant, irrational fear

Oh mann, die Kommentare bei Youtube zu dem Heißluftballonvideo sind irgendwie … paranoid. Besonders gut gefallen mir die beiden:

I dont think this is a good idea showing it anyway. It is very dangerus!!!!

SSSTAY AWAY From my neighborhood!!!! You go to be crazy! Tell your local fire department about this and watch them turn pale white with disbelief.

Es ist klar, dass man so ein Teil nicht bei Waldbrandgefahr steigen lässt. Wie ich schon schrieb: gesunder Menschenverstand ist von Vorteil. Aber manche Menschen erwarten scheinbar eine Vollkasskoversicherung für alles im Leben und sind völlig blind für Dinge, die einfach nur schön sind.

So sieht es übrigrens aus, wenn mehr als ein Ballon am Himmel ist. Einfach nur umwerfend [ danke für’s finden ]:

Ich würde gerne noch ein Fazit zum Camp schreiben, aber im Moment gibt es zu viel Realität. Es war ein wenig schade, dass ich mehr an der Apache-Config unseres Server geschraubt habe, statt mich mal mit ein paar mehr Menschen zu unterhalten. Es gab so viele coole Projekte auf dem Camp, man hätte eigentlich die ganze Zeit nur damit zubringen können sich in den einzelnen Villages umzusehen. Naja, nächstes Mal 😉

Hier noch der Beweis, dass wir Luxuscamper sind:

Luxuscamper

Update: Hier wird ja auch fröhlich über die Sicherheit der Ballons diskutiert.