Was tut man mit 200 SMS im Monat ?

Ich bin nicht gerade ein Mobilfunk-Junkie. Mein erstes Telefon (Nokia 6150) habe ich 1998 erworben (199 DM), danach kostenlos ein Panasonic GD50 bei E+ abgegriffen und mit einer E2 Prepaid-Karte genutzt. Derzeit tut ein, von meiner Lieblingsschwester in der Strapazenbahn gefundenes, Nokia 3310 seinen Dienst in meiner Hosentasche (ja so einer bin ich !). Die Simlock-Freischaltung mit selbst gelötetem Adapter schlug fehl, ein netter Zeitgenosse erledigte das jedoch für den Unkostenbeitrag von 10 Oere.

Inzwischen ist die Tastenbeschriftung vollkommen abgerubbelt, das Gehäuse geht ständig auf, das Display-„Glas“ fällt gelegentlich raus, ausserdem ist der Akku nicht mehr ganz jungfräulich. Ein neues muss also her, möglichst soll es nichts kosten und toll aussehen, GPRS+WAP+Java, bitte kein Nokia oder Siemens (sind beide bäh)

Seit Wochen renne ich in jeden Telefonladen, drücke an Geräte-Dummies herum und kann mich nicht zwischen teurem Neugerät + alter Prepaidkarte und Vertragstelefon entscheiden (mein Monatlicher Umsatz liegt bei 5 Oere).

Nachdem ich über dieses Feature-Monster gestolpert bin konnte ich mich dann doch entscheiden. Einen Online-Vertrag bitte, wegen den kostenlosen 200 SMS im Monat. Nachteil: Kundenhotline via 0190 Nummer, bezahlen per Bankeinzug, Datenabgleich mit sämtlichen Scoring-Firmen des Landes.
Ich freue mich jetzt schon über den Diebstahl des Telefons und langwierige Telefonate mit der Hotline. Aber was tut man nicht alles für 200 kostenlose SMS im Monat, die den Provider ein Lächeln kosten.

Wobei wir beim eigentlichen Problem angekommen sind. Ich könnte…
… 6-7 mal pro Tag der Zukünftigen meine Gefühle für sie telegrafieren
… sämtliche e-Mails auf einer T9-Tastatur verfassen
… andere Leute vollnerven („ich mag Buttermilch“)
… Unterwegs mein Weblog füllen

die letzte Idee habe ich mal weiter gesponnen: ich würde eine Kategorie „Quickies“ einbauen, die in einer separaten Box an der Seite angezeigt wird. Quickies sind vollständige Einträge, die via SMS 2 e-Mail Gateway empfangen werden, ein Script macht aus der Mail einen Datenbankeintrag. Vorstellbar: jeder kann Quickies schicken, natürlich auch per Mail. Weitergesponnen: ein reines Quickies-Weblog, public writable (Könnte aber zum Chat verkommen).

Ich bin für Vorschläge, was ich mit den restlichen 199 SMS machen kann, dankbar 😉

3 Antworten auf „Was tut man mit 200 SMS im Monat ?“

  1. Die 200 kostenlosen SMS hab ich auch… ;o)

    Aber bei mir ist das mit dem T9 ein wenig in „die Hose“ gegangen. Wer kann denn ahnen, dass das Ding keinen „Suff“ kennt und einen „Puff“ draus macht. DEN kannte es nämlich… *tzeh* ;o)

    Tja, was macht man mit 199 SMS? Schick mir doch eine. Dann sind es nur noch 198. *g*

  2. Ist Dein T9 lernresistent ? Meins lernt immer lustige Wörter 😉 Ich stelle mir jetzt lieber nicht vor, wie Deine SMS aussah… „war gestern ganz schön im Puff“ 😉

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