Natürlich muss in jedes Zimmer mindestens eine Dose mit 2x Gigabit Ethernet. Auch ins Kinderzimmer und ins Bad. Diskussionen über die Sinnhaftigkeit dieses Unterfangens werden mit vernichtenden Blicken und bösartigem Sysadmin-Knurren unterbunden. Schliesslich lassen sich acht Kupferadern auch anderweitig verwenden, zum Beispiel für … äh… na uns wird schon was einfallen. Und schliesslich gibt’s bald Zahnbürsten mit Ethernet.
Dank der Abrissarbeiten hinterm Haus, hat sich ein Weg aufgetan, vom Hauswirtschaftsraum in die erste Etage zu gelangen.
Was einem vorher niemand sagt: wie man das Gewirr aus zig Lan- und Elektroleitungen in einer 10mm dünnen, bröseligen Putzschicht unterbringt.
Aber nach diversen Flüchen, viel mit dem Hammer auf den Finger hauen und diversen Flaschen Club-Mate ist es geschafft:
Im angrenzenden Arbeitszimmer setzt sich der Kabelwust fort:
Die spannende Frage ist, wie viele Kabel überlebt haben. Den Unterschied zwischen LAN-Kabel und Verlegekabel begreift man auch erst, wenn diverse Male der Biegeradius unterschritten wurde und der Hammer das Kabel statt den Nagel getroffen hat (oder der Nagel durch’s Kabel ging…).
Wie auch immer: 22 Kabelenden warten nun geduldig im Hauswirtschaftsraum auf die Ankunft des Serverschranks.