„Ich kann heute nicht bei dir schlafen, mein Akku ist gleich alle.“

Die Spiegel in einer interessanten Analyse über moderne Kommunikationsformen und ihre Folgen unter Jugendlichen.
Man sammelt Angebote, lässt sich bitten, sondiert den Markt – alles offen bis zum letzten Moment. Das Verabreden, einst ein denkbar schlichter Vorgang, hat sich verwandelt in ein schier endloses Spiel des Zögerns, Umwerbens und Hinhaltens. [via Kristians wunderbare Welt von Isotopp]

Rock gegen das Stadtschloss

Die Kampagne Rockt mal wieder:
———————8< --------------------- Am Samstag, dem 26.06.04 steigt in der Potsdamer Innenstadt vom Nachmittag bis in die Nacht das Musikfestival „Rock gegen das Schloss“.

Dazu sind die Musizierenden aus Stadt und Umland eingeladen, sich mit einem eigenen Konzertbeitrag zu beteiligen. Von armseliger ABBA-Imitation bis zum gigantomanischen Zupfgeigenorchester ist uns jede Bewerbung willkommen.

Es gibt nichts zu verdienen, aber eine große Bühne, viel Spaß und eine tobende Zuschauermenge.

Wer Lust hat, kann sich *bis zum 25. April 2004 *bei uns melden. Es genügt, kurz mitzuteilen, welches Repertoire Ihr draufhabt und wie lange Ihr spielen möchtet.

Bitte legt eine CD oder Kassette bei und vergesst die Telefonnummer für Rückfragen nicht. Künstlerische Beiträge, in denen Ihr Eure Abneigung gegen Preußen und das Stadtschloss herausposaunt, sind sehr erwünscht.

Wir behalten uns ausdrücklich vor, aus den Zuschriften eine Auswahl zu treffen.

Rock On!

Kampagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste u. Militär
Lindenstr. 47, 14467 Potsdam
Tel: 280 50 83
Fax: 237 02 72
e-mail: RockOn (komischesZeichen) kampagne-potsdam (punk) de
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Schlag mich

Aus der Abteilung unsynchronisierte Presseerklärungen:


Regina ist seit Jahren Stammgast auf meiner SM-Club-Party ,Painball‘. Da kamen wir auf die Duett-Idee.“
Das war wohl ein wenig mehr Information als gewünscht.

[von Andreas hier gefunden ]

Nachtrag: im Spiggl steht mal wieder die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit 😉

Einkaufen

Es ist für mich merkwürdigerweise weniger peinlich meine Einkäufe auf einer Bierstiegenpappe nach hause zu tragen, als in einer Tüte mit dem Aufdruck des jeweiligen Konsumtempels.
Erleichtert stelle ich fest, dass ich nicht der einzige bin, der Plastiktüten grundsätzlich umstülpt. Jedoch bin ich konsequent. In der Kassenschlange ständig neu das Fassungsvolumen des Rucksacks schätzen, abwägen, lieber die Tomaten in die Hand nehmen ? Einmal auf die Liebste hören und eine Tüte kaufen ? Ok, sicher ist sicher, als Öko-Heini greife ich Pflichtbewusst zur Papiertüte für 19 Cent. Der Aufdruck prangt agressiv, ich beisse die Zähne zusammen. Beim Einpacken erweisst sich der Rucksack voluminöser als angenommen, übrig bleiben Salat, Tomaten, Schaal und die aktuelle Lektüre. Zu viel für meine Hände, zu wenig für die Tüte, genau richtig für die leere Bierstiege. Stolz gebe ich die Tüte am Infotresen ab, nicht der gespaarten 19 Cent wegen, auch nicht wegen der geschonten Umwelt, eher wegen meines geschonten Egos, nicht mit einer Einkaufstüte in der Öffentlichkeit gesehen zu werden.

Gedanken am Mittach

1) Wenn einem bestimmte Fertiggerichte suspekt erscheinen, sollte man sie im Büro essen, damit die anschließende Lebensmittelvergiftung als Arbeitsunfall anerkannt wird.

2) Bei den jungen Leute von heute fristet das Gehirn ein Schattendasein, höchstwahrscheinlich ist bei denen ein Maultier für die Datenübertragung an den Synapsen verantwortlich.

Heute


Das lang ersehnte Akkust-Konzert in der Passionskirche. Nichts Fast nichts ist für mich bewegender als die Musik von The Gathering.

Chaos-Radio 89 Mitschnitt gesucht

Das Chaos hat wiedermal zugeschlagen:

Hallo Leute,

leider hat bei uns mal wieder alles versagt und wir verfügen derzeit über keinen brauchbaren Vollmitschnitt der letzten Chaosradio-Sendung (Nr. 89, „Social Software – Social Netwoks“ vom 25.3.2004).

Falls jemand von Euch einen Aufzeichnung gemacht hat, wäre es fein, wenn Ihr uns die zugänglich machen könntet, damit wir die Aufzeichnung wie geowhnt auf den Server stellen können.

Das wäre super.

Vielen Dank im voraus
Tim

Kikeriki

Der Plüschtierwecker „Kikeriki“ der Fastfood-Kette McDonald’s ist kein unzulässiges Plagiat des „Moorhuhns“. (…) Die Figur in Gestalt eines Hahns weckt den Schläfer mit einem „Kikeriki“. Der Ruf verstummt, wenn man das Plüschtier an die Wand wirft. Dann schmettert es ein „Guten Morgen“. (Quelle)

Wenn man so viel Kraft aufwenden muss, um das Viech gegen die Wand zu schleudern ist man eh‘ wach. Ich würde es ja besser finden, dem Tier den Hals umzudrehen. Dann ist man zwar auch wach, aber den Tag mit einem Mord zu behen, zeugt von gehobenen Stil – etwa so als würde man mit Zylinder, Frack und Spazierstock im Büro aufkreuzen.

im Ohr: Nine Inch Nails – Starfuckers, Inc.

Vivisimo

Wer von amazon- und ebay-Angeboten in googles Ergebnislisten genervt ist, sollte mal mit Vivisimo suchen. Praktisch sind die Clustered Search Results. [quelle vergessen, irgendwo aus der Blogosphäre]

Leo für 0.49 Euro

Das beste Online-Wörterbuch stellt einen SMS-Dienst zur Verfügung, pro Anfrage fallen 0.49 Cent an.
Ist das der kleinste Preis, den man für Premium SMS wählen kann ? Himmel – eine Mark für ein Wort ! Ich gehöre eigentlich nicht zu den ‚alles muss kostenlos sein‘ Jammerlappen, aber ich kann rechnen.
Trotzdem viel Erfolg weiterhin, leo leistet mir treue Dienste und kann auch vom Google-Translator oder Babylon nicht von seinem Tron verstoßen werden 🙂