So, jetzt mal Hand hoch, wer ein Nokia E90 Communicator, Nokia E71, Nokia E66, Nokia E51, Nokia N95 8GB, Nokia N95, Nokia N82, Nokia N81 8GB, Nokia N81, Nokia N76, Nokia 6290, Nokia 6124 classic, Nokia 6121 classic, Nokia 6120 classic, Nokia 6110 Navigator, Nokia 5700 XpressMusic, Nokia E70, Nokia E65, Nokia E62, Nokia E61i, Nokia E61, Nokia E60, Nokia E50, Nokia N93i, Nokia N93, Nokia N92, Nokia N91 8GB, Nokia N91, Nokia N80, Nokia N77, Nokia N73, Nokia N71, Nokia 5500, Nokia 3250, Nokia N90, Nokia N72, Nokia N70, Nokia 6682, Nokia 6681, Nokia 6680 oder Nokia 6630 in der Hosentasche hat.
Aha. Na dann viel Spaß. Die Dinger können nämlich SMS vom Typ „e-Mail“ empfangen. Das sind SMS, die als erstes eine e-Mail Adresse enthalten. Das war aus Zeiten, als SMS/Mail Gateways noch populär waren. Wenn man solch eine SMS verschickt und am Anfang eine Mailadresse hinschreibt wird die beim Empfänger als eMail angezeigt (obwohl es ja eine SMS ist).
Der Buffer für die e-Mail Adresse ist 32 Zeichen lang.
Noch Fragen? Es genügt eine 33-Zeichen lange e-Mail Adresse in die SMS zu schreiben. Das Resultat ist, dass das angegriffene S60-Telefon keine einzige eingehende SMS mehr anzeigt. Egal wie viele hinterher gesendet werden. Auch nicht nach einem Reboot. Erst ein Factory-Reset hilft. Die Details stehen im Advisory. Es gibt auch ein Demo-Video:
Natürlich kann man als Operator (Vodafone, O2, t-mobile, e-plus) solche SMS filtern. Bis jetzt kann das aber nur t-mobile (vor 7 Wochen wurden die Operatoren angeschrieben). Und das funktioniert bei t-mobile auch nur für das Absenden.
Ich denke mal dieses Silvester wird lustig. „Hast Du meine SMS gar nicht bekommen?“ wird wohl häufiger gefragt werden. Und jetzt überlegt mal, wie oft die Leute die Software ihres Telefons updaten. Tja. Da wäre ja mal himmlische Ruhe in öffentlichen Verkehrsmitteln 😉