Ich buche im Zug grundsätzlich Sitzplätze mit Steckdose. Diverses technisches Gerät will versorgt sein. Schon allein die permanente UMTS-Verbindung lutscht den Telefonakku in 4 Stunden leer (ok, sich darüber aufzuregen wäre nochmal einen eigenen Blogartikel wert).
Nun gibt es in den ICEs vm Typ 1 und 2 diese netten Tischsteckdosen. Die rote Lampe signalisiert Funktionstüchtigkeit. Blöd: die Lampe ist manchmal aus. Als ich kurz vor Weihnachten mal wieder einen Fluch ausstieß, weil die Steckdose ihren Dienst verweigerte, vertraute mir eine nette Dame vom Platz gegenüber ein Geheimnis an: „Unter dem Tisch in der Mitte ist ein Loch, stecken Sie mal etwas spitzes dort rein“ . Mein Gesichtsausdruck war leicht entstellt. „Äh… wie bitte?„. „Da ist die Sicherung, die müssen sie reindrücken„.
Oha, alles klar. Ich trat also eine Expedition unter den Tisch an und tatsächlich: in der Mitte der Steckdosenleiste unter dem Tisch gibt es ein Loch, in das man einen Kugelschreiber oder ähnliches stecken kann. Ein bisschen Fummeln und schon (*klick*) ist der Strom wieder da. Wunderbar, so macht man Nerds glücklich 🙂