Gestern war ich mit Petra im International Antarctic Centre, eine Ausstellung rund um die Antartkis. Mit Audioguide legt man $36 auf den Tisch, fuer den Preis habe ich mir natuerlich alle Audiobeitraege angehoert und versucht alle Infos abzugreifen. Mit der Strategie haben wir ca. 3 Stunden zugebracht (incl. Souvenieshop…).
Highlight in dem Center ist die Pinguinfarm, in der Zwergenpinguine aufgepaeppelt werden, die in freier Wildbahn keine Ueberlebenchance haetten. Das Problem ist, dass sie nach der Genesung auch nur ca. 2 Wochen ueberleben wuerden und so ist das Antarctic Centre gleichzeitig Asyl fuer gerettete Pinguine.
Der grossartig angekuendigte Schneesturm war dann eher ein laues Lueftchen und Schnee gab es auch keinen. Ansonsten gibt es noch diverse Exponate und Audiovisuelles zum Leben der Forscher in der Antarktis. Wie das mit dem Klo im Zelt bei Schneesturm funktioniert, wurde leider nicht genau erklaert („Wie geht man auf die Toilette? Moeglichst schnell…„). Interessant: die Antarktis ist verdamm trocken. Deswegen laeuft einem wohl staendig die Nase und es gibt extra rosa Lamm(?)fell auf den Handschuhen, das nur dazu da ist, sich den Rotz abzuwischen.
Christchurch ist das Tor zur Antarktis, von hier aus werden die Stationen versorgt und von hier starten alle Expeditionen. Wenn man mit dem Flugzeug landet, sieht man auch gleich das grosse Gebauede des U.S. Antarctic Program. Davor war auch tatsaechlich eine Hercules LC-130 geparkt, die fuer solche Ziele mit Skiern ausgestattet werden kann.
Nach so viel Informationen brauchten wir erstmal etwas Luft um die Nase. Das naechste Ziel war Akaroa. Man kann hier wunderbar ausspannen und Touren zu den kleinsten Delfinen der Welt buchen: Hector-Delfine. Das Wetter wurde langsam ungemuetlich und und beiden war auch nicht so richtig nach organisiertem Entertainment zu Mute, deswegen habe ich nur ein Eis konsumiert und mich von Petra nach hause fahren lassen.