Der erste Stop gestern morgen war der Tunnel Beach, benannt nach dem Tunnel, den man hinuntersteigen muss, um an den Strand zu kommen. Hier tuermen sich bizarre vom Wasser geschaffene Steinformationen.
Auf dem Weg weiter nach Oamaru sind wir in Moreaki an den Moreaki Boulders vorbeigekommen. Riesige Steinmurmeln, die am Strand rumliegen. Ziemlich beeindruckend, aber schwer abzulichten, zumal immer irgendwelche Touristen durchs Bild rennen 😉
Wie die Steine entstanden sind mag sich der geneigte Leser selbst durchlesen… [1] [2] [3].
Hauptziel des Tages war Oamaru, dort kann man gleich zwei Sorten Pinguine in freier Wildbahn ansehen. Zwergenpinguine, die kleinsten Pinguine der Welt und Gelbaugenpinguine, oft als eine der seltensten Pinguinarten bezeichnet, aber „tatsächlich gehören der Galápagos-Pinguin, gefolgt vom
Fiordlandpinguin zu den zahlenmäßig seltensten Pinguinarten„. Naja, ich werde jetzt nicht mein Geld zurueck verlangen, zumal man gar nichts bezahlen muss, um die Gelbaugenpinguine zu sehen. Man faehrt einfach an den Bushy Beach und bringt warme Klamotten sowie Geduld mit. Wenn die Sonne den Horizont berueht, kommen die Pinguine von der Jagt in ihre Nester zurueck und koennen von der Aussichtsplattform wunderbar beobachtet werden. Petra hatte den ersten am Strand erspaeht, leider viel zu weit weg fuer mein Objektiv. Als wir zur zweiten Beobachtungsplattform gegangen sind, sass ploetzlich ein Pinguin keine fuenf Meter entfernt im Gras und hat uebers Meer geschaut. Die Plattform ist ca. 20 Meter ueber dem Strand, ich frage mich, wie die Tiere diesen Steilen Weg hinauf gekommen sind. Selbst fuer einen geuebten menschlichen Kletterer waere das nicht gerade ein Spaziergang.
Um die Zwergenpinguine zu sehen, muss man Geld bezahlen, das ist es aber wert, die kehren Ebenfalls zum Sonnenuntergang in ihre Nester zurueck und watscheln direkt an der Besuchertribuene vorbei. Fotografieren ist nicht gestattet, von dem Verbot lassen sich aber japanische Touristen nicht beeindrucken (Neuseeland liegt geografisch einfach guenstig, und so sind viele Touristen Asiaten).
Als Hinweis fuer den Rueckweg wurde uns noch mitgegeben, vor der Fahrt unters Auto zu schauen, ob nicht ein Pinguin drunter liegt („some are clever and some are not…„). Tatsaechlich steht nach wenigen Metern ein Pinguin am Strassenrand und wartet, bis er die Strasse ueberqueren kann 🙂