Anathema und Porcupine Tree

Anathema

Das Konzert began mit dem Weg dort hin. Ich hatte den Routenplaner der Bahn bemüht und dort stand, dass ich am Bahnhof in die Straßenbahn umsteigen muss. Ich bin zwei mal auf jeder Seite des Bahnhofs gewesen, konnte aber keine Straßenbahn entdecken. Eine alte Frau mit strengem Blick und Bahn-Outfit erklärte mir dann, dass ich die Treppen runter müsse. Am Ende der Treppe habe ich gelernt, dass in Köln die Straßenbahn U-Bahn heißt, zumindest so lange sie unter der Erde fährt.

Am Ort des Geschehens bin ich gemütlich hereinspaziert, habe mir ein Bier gekauft und schon ging es mit Anathema los. Die Auswahl der Songs war sehr gut, bei jedem Stück habe ich gedacht „ja, geil!“ und war entzückt. Auf dem Konzert waren 3 Norweger, die wohl Anathema auf der Tour hinterher gereist sind, ihnen wurde ein Musikwunsch (‚balance‘ ?) erfüllt. Das Konzert war viel zu kurz, aber gut. Die Songs, an die ich mich erinnere sind Panic, Release, balance + closer und judgement.

Anathema

Porcupine Tree waren mir eigentlich fast egal, aber ich hab’s ja bezahlt, also kann man es sich auch ansehen. Die Musik würde ich irgendwo bei Düsterrock mit psychedelischen Einflüssen einordnen. Die Video-Show war sehr gut, zu fast jedem Lied gab es eine Art Videoclip, der exakt auf die Musik getimed war. Überhaupt war die Musik sehr perfekt, Bass und Schlagzeug absolut präzise und knackig. Ich werde mir Porcupine Tree sicherlich nochmal in einer ruhigen Minute anhören, was sie auf dem Konzert zum Besten gegeben haben, klang schon mal nicht schlecht.

Porcupine Tree