RAW Bilder unter Linux

Ich setze das RAW Format derzeit etwas zurückhaltender ein, unter anderem, weil es unter Linux schwer, ist vernünftige Resultate zu erzielen. Prinzipiell kann man dcraw benutzen, aber die Fummelei auf der Kommandozeile ist bei Bildern eher kontraproduktiv, schliesslich möchte man das Resultat sofort bestaunen. Für den Batch-Betrieb ist es schon eher geeigent, aber für das ‚Finishen‘ von Fotos, wo jedes Bild ist anders ist, taugt es leider nichts.
Heute stolpere ich über eine Meldung bei golem, dass Bibble 4.0 RAW verarbeitet und in einer Linux-Version zur Verfügung steht. 69 Dollar für die Lite Version sind schon etwas heftig (129 für die Pro), aber wenn es hält, was es verspricht, werde ich wohl das erste mal im Leben eine Softwarelizenz erwerben 😉

EverQuest II Beta

Man kann sich übrigens zum kostenlosen Betatest von EverQuest II anmelden.
Das Spiel ist wirklich noch sehr beta, viele Dialoge sind ein Mix aus Deutsch und Englisch, die Stabilität lässt mitunter zu wünschen übrig, jedoch ist es eine nette Möglichkeit das Genre Online-Rollenspiel auszuprobieren, ohne 10-15 Euro im Monat für die Teilnahme abzudrücken.

Fotosafari in Berlin

Ich werde am Sonnabend in Berlin auf Fotosafari gehen. Hat jemand Lust zusammen mit mir auf den Auslöser zu drücken? 😉

Fein

So, Problem gelöst. Der Ansatz mit dem eigenen Cursor war schon gut, man muss es nur richtig machen. Im Swing-Forum von Sun habe ich eine gute Lösung zum Unterbinden der Selektion gefunden.

mal etwas fachliches

Sehr geehrtes Blog-Publikum, falls Sie Java fließend sprechen und Swing nicht für einen Kloreiniger halten, bitte ich Sie mir bei dieser Problematik zu helfen 😉

Ich möchte in einer JTextArea copy & cut unterbinden. Bisher gescheiterte Lösungsansätze:
– Shortcuts via Keyboard-Listener abfangen: klappt nur für Tastaturbefehle und ist vom Look & Feel abhängig
– Eigene JTextArea schreiben, copy() und cut() überladen: funktioniert, aber nur unter Windows. Unter Unix reicht das markieren des Textes mit der Maus
– eigenen Cursor, der Cursorbewegungen abfängt: das Event kommt, wenn der Text schon markiert ist, der Text also schon in der Zwischenablage ist.
-mit JTextArea.getActions() kommt man an die Liste der Actions ran (darunter auch copyAction), finde aber keine Möglichkeit diese zu überschreiben 🙁
JTextArea.getActionMap().put(DefaultEditorKit.copyAction, null);
ist möglicherweise, das was ich brauche, es hat aber leider nicht die
erhoffte Wirkung.

Firefox 1.0 RC unter Gentoo

Ein etwas nerviger Bug unter Firefox 1.0 RC: die Cursortasten sowie Pos1 und End funktionieren nicht in Formularen. Die Lösung steht im Gentoo-Forum:
Nuke the firefox directory in ~/.mozilla that will fix it, though dont be like me remember to save your bookmarks before you do it
Nicht gerade elegant, dafür funktioniert es 😉

Kauf, Du Sau

Wenn der Konsument nicht hören will, dann muss er eben von seiten des Gesetzgebers gezwungen werden. Ob per Copyrightgesetz oder per gesetzlich verordneter Radioquote für in Deutschland produzierte Musik. Kauf, du Sau.

Don war bei der Popcom.

Tschüß Internet

Im vergangenen Jahr wurden noch etwa 2000 Computer pro Tag neu unter fremde Kontrolle gebracht, mittlerweile soll diese Zahl auf 30.000
gewachsen sein. Ein neu ans Internet angeschlossener Rechner wird
durchschnittlich innerhalb von 20 Minuten erstmals angegriffen. Oft
werden die Bot-Netze, die aus mehreren tausend Rechnern bestehen können,
von ihren Betreibern an Dritte weitervermietet. Der derzeit gängige
Preis: 100 Dollar pro Stunde.“
[ tr ]

30.000 Tausend pro Tag, selbst dieses Argument vermag wohl nichts gegen die Fraktion „Ist mir zu kompliziert“, „Ich will doch nur klicken“ bzw. „Ich habe doch eh‘ keine Ahnung“ auszurichen.

Gute Nacht liebes Internet, es war eine schöne Zeit mit Dir. Gibt es eigentlich soetwas wie Fido-Netz über IP? Es wird langsam Zeit…

Telekom – die machen das…

Kaum wird die Konkurrenz aktiv, ist DSL für Glasfaseranschlüsse (OPAL) plötzlich kein Problem mehr:

Mit der Bekanntmachung des regionalen TK-Carriers HeliNet, ein WiMAX-Pilotprojekt in den beiden Städtchen starten zu wollen, erwacht spontan das Interesse des magentafarbenen Riesen an [ den Städten ] Selm und SHS.

Wie aus heiterem Himmel erhalten alle Bürger aus SHS [..], dass „Schloß Holte-Stukenbrock schon voraussichtlich im Oktober“ an das T-DSL-Netz angeschlossen würde. Eine neue Technik mache die Anbindung nun möglich. Das beschauliche Örtchen SHS wird von den T-Com-Planern also mit unwirtschaftlichen Endgeräten zur Realisierung von T-DSL über Glasfaser ausgestattet, während Deutschland noch immer gespannt auf DSL über Glasfaser wartet. [ onlinekosten.de ]

Das FTPWelt.com-Debakel

Das Theater um FTPWelt.com nimmt groteske Züge an.

Zuvorkommende Zeitgenossen im heise-Forum haben schnell herausgefunden, dass die angebliche „Abschaltung des Servers“ lediglich eine Umleitung des NS-Eintrages auf eine nicht-existierende Adresse darstellt. Der Server ist nachwievor unter http://saturn.serverglobe.net erreichbar.

Lustig wird die Sache, wenn es so vielsagende Scripte wie include.php gibt, die – richtig geraten – beliebige Dateien includen und anzeigen. http://saturn.serverglobe.net/include.php?file=/proc/cpuinfo ist noch die harmlose Variante.
Das Backup der Datenbank ist damit nicht weit entfernt, und schwupp-die-wupp haben wie die User-Datenbank.

Kleine Statistik. In der User-Tabelle sind 30278 Einträge. Das bedeutet 30278 e-Mail Adressen. Plus Passwörter. Die mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht nur für den FTPWelt-Account funktionieren. Alles klar? 😉

Udo stöhnt derweil unter der Last der Selbstanzeige-willigen Anrufer. Ich könnte mir vorstellen, das noch ein bisschen auf die Spitze zu treiben und allen Usern eine Mail zu schicken, etwa „Bitte begeben Sie sich zur nächsten Polizeidienststelle und zeigen Sie sich selbst an! Ihre Polizei“.

Marsch Marsch ins MoMA !!!

Noch bis Sonntag abend durchgehend geöffnet – das Anstehen lohnt sich schon allein für die klassischen Bilder.
Interessanterweise musste ich, obwohl im Netz etwas von 4 Stunden Wartezeit stand, nur 75 Minuten warten. Wahrscheinlich wird bewusst bei den Zeitangaben übertrieben um die Warteschlange zum Hype zu machen.

News-Fastfood

Da hat jemand eine Idee: den Content eines Internetportals ausdrucken und als Zeitung verkaufen.
Business-Plan: News-Häppchen für die hippe Generation der konzentrationsgestörten Web-Worker, die beim Lesen eines Artikels mit mehr als 20 Sätzen vergessen haben worum es geht.

Die neue Tageszeitung im Kleinformat (…) soll häppchenweise und punktgenau in 20 Minuten informieren.
(…)
Zur Verteilung des Blattes wurden Studenten gesucht, die „Vom Zeitungsjungen zum Redakteur“ aufsteigen wollen. Die Redakteure selbst werden unter Tarif bezahlt.

Kann man auf Dot-Com-Tod schon Wetten abschliessen, wann Firmen pleite sind? Worum geht es nochmal bitte in diesem Weblog-Eintrag?

Achja: Heftige Entrüstung [1] [2], weil die hippe Zeitung Content aus Weblogs abruckt.

Ja zu Brandenburg

Bei der Kommenden Landtagswahl in Brandenburg setzt die braune Masse auf den Faktor Unentschlossenheit: Gegenüber der DVU, die auf Protestwähler setzt, hat diese Partei keine Internetpräsenz, keine Wahlwerbung und einen unverdächtigen Namen. „Ja zu Brandenburg“ sollen alle Wähler ankreuzen, die in der Wahlurne noch schwanken.

Mit dem Landwirt Lutz Meyer bewirbt sich im Wahlkreis 3 die rechtsgerichtete Initiative „Ja zu Brandenburg“ um ein Direktmandat für den Potsdamer Landtag. „Ja zu Brandenburg“ ist ein Ableger der „Bewegung neuer Ordnung“, die aus dem ehemaligen NPD-Kreisverband Prignitz-Ruppin hervorgegangen ist. Die Rechten um Mario Schulz aus Cumlosen, einst NPD-Kreisvorsitzender und Mitglied im Prignitzer Kreistag, waren im Januar aus der Partei ausgetreten. Spitzenkandidat Lutz Meyer stammt aus Alt Krüssow bei Pritzwalk. [ rbb ]

Man darf gespannt sein, wie erfolgreich diese Strategie sein wird.

Inverssuche von Telefonnummern

Golem erinnert uns freundlicherweise daran, dass Telefonkunden der Invers-Nummernsuche noch bis zum 30.09.2004 widersprechen können.

Der Widerpruch ist formlos schriftlich oder per Anruf an die 01375 / 10 33 00 möglich. Das Wählen der Rufnummer kostet einmalig 12 Cent. Die Bandansage muss einfach zu Ende angehört und der Signalton abgewartet werden, dann ist der Widerspruch für die Rufnummer, von der man angerufen hat, entgegegen genommen.

Ich behaupte mal: der Anruf lohnt sich 😉