Das Dach ist jetzt „winterfest“. An der Ecke wurde ebenfalls noch etwas ausgebessert. Auch dafür musste ein Stück der Decke raus.
Im Esszimmer wird der Lehm auf den Deckenhölzern rausgeschippt, auch hier muss an den Balken etwas gerichtet werden.
Corpus delicti: der Deckenbalken ist gebrochen. Bekannte Problemlage: unten war der Stall, feuchte Luft steigt auf und kondensiert dank der kalten Kellerwand, die Balken bekommen Feuchtigkeit ab. Schöner Mist 🙁
Im Ergeschoss derweil Lagebesprechung mit dem Tantchen. TL;DR: die Innenwand muss weg. Das Holz ist hin, sanieren lohnt nicht, lieber gleich neu aufmauern.
Das Holz ist so schlecht, dass der größte Teil direkt in der Feuerschale landet.
Zack, halb fertig:
Zack, ganz fertig. Die alte Küche wirkt gleich viel geräumiger.
Das täuscht nicht darüber hinweg, dass auch hier verflixt viel Müll rumsteht.
Kurz durchatmen, Winterwald bestaunen, dann weitermachen.
Ich versuche mich im Gewerk Elektro. Das schwarze ist das alte Ost-Erdkabel und führt rüber zur Scheune, von dort zieht die ganze Baustelle den Strom. Aufgrund der Leitungslänge schwächelt der ❤️ Kompressor ❤️, deswegen klemme ich direkt hier eine Steckdose an, damit er besser anläuft. Man sieht auf dem Bild sieht man sehr deutlich, warum ich kein Elektriker bin….
Der Fensterbauer kommt vorbei zum Raffstorekästenanprobe. Sieht super aus. Der Plan ist, dass die Kästen später in der Dämmung verschwinden. Mal gucken, ob das so aufgeht.
Fliegender Wechsel beim Bauschuttcontainer.
Der gebrochene Balken ist inzwischen repariert.
Balken außen, ordentlich durchnummeriert.
Balken außen, leicht eingedrückt vom Gewicht des Hauses.
T. beschäftigt sich noch ein wenig mit Archäologie über dem Gewölbekeller. Ich würde am liebsten den ganzen Dreck in den Container hauen. Andererseits wird der Raum nie genutzt werden, also kann man den Dreck auch liegen lassen.
Zur Entspannung spiele ich ein wenig mit dem MDT-Glastaster rum. Kollege T. war so nett ihn mir auszuleihen. Ich will u.a. testen, ob man Präsenzmelder sinnvoll im Schlafzimmer einsetzen kann. Es soll ja nicht das Licht angehen, wenn man sich im Bett rumdreht.
Stellt sich raus: es geht. Man definiert ein Sperrobjekt für die Lampe, das vom Taster ausgelöst wird. So kann man zwischen Automatik-Betrieb mit Präsenzmelder und „Licht aus!“ umschalten. In der Praxis fühlt sich das dann wie ein normaler Lichtschalter an, den man aber nur zwei Mal am Tag betätigt.
Leider klappt Dimmen mit dem Taster nicht so gut, da man den Taster gedrückt halten muss, statt sich in 10% Einzelschritten ranzutasten. Vermutlich ist es in der Praxis einfacher feste Helligkeitswerte in Szenen zu hinterlegen.
Fundstück: Sippschaftstafel von unseren Vorfahren.