Noch ein paar Bilder von der schwarzen Küche. Richtung Keller:
Gegenfoto vom Keller aus:
Der Eingang vom Flur:
Und nochmal quer durch den Raum:
Blick ins Wohnzimmer:
Tja, aber da war ja noch irgendwas zu tun, oder? Ah, genau. Die Zimmererfirma soll zuerst im Fachwerk Reparaturen und Anpassungen vornehmen, dafür müssen vorher die umliegenden Lehmgefache raus. Das könnten wir machen lassen, aus Geiz machen wir es aber selbst.
Bei den Innenwänden war kein Zeitdruck (und ich hatte keinen Plan), dort habe ich noch vorsichtig mit dem Hammer den Lehm weggeklopft und mich so Stück für Stück an die Steckhölzer vorgearbeitet. So war ich locker eine Stunde mit einem Gefach beschäftigt.
Inzwischen habe ich ein neues Lieblingswerkzeug, mit dem es in fünf Minuten geht: der Elektrofuchsschwanz aka Makita Reciprosäge (afiliate Link).
Ich kann einfach an drei Seiten des Gefaches die Steckhölzer direkt durchsägen und dann das ganze einfach nach innen klappen.
Das Vorgehen ist super schnell, hat aber ein paar Nachteile:
a) die Sägeblätter werden durch den vielen Lehm extrem schnell stumpf.
b) die Gefache im Ganzen sind viel zu schwer zum Abtransport.
Für Problem a) konsultiere ich Amazon und klicke mir einhändig (prime sei Dank) einen Vorrat an Ersatzblättern. Problem b) verschiebe ich erstmal und lasse die Gefache so wie sie sind auf dem Dachboden liegen. Hauptsache die Baufirma kommt erstmal weiter.
Im Dachgeschoss ging es recht schnell, weil hier die Gefache schon stark ausgewaschen waren und man oft am Rand durchgucken konnte. Leichtes Spiel für den Elektrofuchsschwanz.
In der Etage darunter ist noch Lehmputz zu beseitigen, bevor ich an die Gefache komme. Zum Glück habe ich emsige Helferlein.
Perspektive von außen:
Es ist schon spät, als ich das letzte Gefach draußen habe.
Erkenntnis: Wenn man erstmal mit ’nem Gerüst sein Haus von außen betrachten kann, fallen so einige Sachen ins Auge, die man von unten gar nicht bemerkt. Schöner Mist. Von innen sahen die Balken alle so gut aus…