Ich verbringe gelegentlich meine Freizeit auf den Dächern der Stadt. Keine Ahnung, was mich da immer hoch treibt, muss wohl in den Genen liegen.
Seit gestern weiss ich nun, dass diese Art der Freizeitbeschäftigung auch nützlich sein kann. Meine hochgeschätzte Lieblingsschwester ist berufsbedingt ins hessische Ausland verzogen. Dort ist natürlich alles anders, es gibt keine dunklen Brötchen und die preussischen Exerzierplätze vermisst man ebenfalls schmerzlich. Eines gibt es jedoch hüben wie drüben: Freifunk. Sogar in Schreibtischreichweite.
Als Nerd ist es natürlich meine Pflicht im Sinne Völkerverständigung hier für die Schaffung von Kommunikationskanälen zu sorgen. Ich schnüre ein Ostpaket (siehe Bild) und gebe es der nächsten Kutsche im Morgengrauen mit auf den Weg. Früher gingen die Nahrungs- und Genussmittel in der anderen Richtung den Postweg, heute wird halt das Internet per Post verschickt.
Tja, was soll ich sagen, es hat zwar nicht auf Anhieb geklappt, aber dank der tatkräftigen Unterstützung von Benny hat meine Schwester jetzt Internet aus der Luft. Ich bin begeistert 🙂