… war aber nur eine optische Täuschung, eigentlich stand im Subject der Mail „After HV-Party“.
Dankeschön :-)
Die Bücherqueue wächst schneller, als ich sie abarbeiten kann 🙂 Vielen herzlichen Dank!
Camp Diskordia III
Rechtsextreme in der Wikipedia war sehr interessant. Es wurde gezeigt, mit welchen Methoden versucht wird, die Wikipediainhalte von Rechts zu beeinflussen. Das Ganze läuft mitunter erstaunlich koordiniert ab. Berlin-Jurist sagt ganz klar, dass die Akteure von ihren geistigen Vätern instruiert werden, um Diskussionen in ihre Richtung zu ziehen. Platte Parolen werden schnell enttarnt, gefährlich sind die eher subtilen Versuche der Manipulation („Adolf Hitler war ein deutscher Staatsmann.„).
Bei Haktivismus wurde auf den Befreiungshack von Katjuscha eingegangen, ein schönes Zeichen, dass Haktivismus funktionieren kann. Es wurden auch auf weniger erfolgreiche und zweifelhaftere Aktionen eingegangen. Übrigens wird demnächst ein Urteil gegen die Initiatoren der Deportation-Class Online-Demonstration erwartet.
Filesharing nach der Digitalen Revolution war ein guter Exkurs ins neue deutsche Urheberrecht, wenn auch dieser anfangs etwas trocken rüberkam. Die Bedeutung und Notwendigkeit der CC-Lizenzen wurde gut veranschaulicht.
So, jetzt muss ich mich noch entscheiden, ob ich der digitalen Verblödung widerstehe, oder mir den Talk mit Smudo anschaue.
Camp Diskordia: Zu Hülfe
Kennt sich jemand der hier Gestrandeten gut mit Apache aus? Ich bräuchte da mal einen Sachkundigen Rat bzgl. mod_php 🙂 Wer sich angesprochen fühlt und auf dem Gelände unterwegs ist, bitte in den Kommentaren kurz bemerkbar machen, ich wäre dafür sehr dankbar.
Camp Diskordia II
Sicherheit nach dem 11. September drehte sich hauptsächlich um RFID und Biometrie. Meine Gedanken drehen sich mehr und mehr um das Thema Essen. Die Inspektion des Würstchenzeltes ergibt eine Folienkartoffel für 3 Euro. Man könnte auch gleich eine aufgewärmte Pellkartoffel mit Quark verkaufen, aber die dreckige Folie um die Kartoffel führt zu der Illusion, die Kartoffel hätte in ihrem früheren Leben in einem Ofen gelegen.
Das Wetter lässt zu wünschen übrig, ich flüchte ins Wikipedia-Zelt und schaue kurz beim Kellerkind vorbei. Die Resonanz ist eher mäßig und so wird jeder Besucher überredet sofort in der Wikipedia zu editieren 😉 Unter großen Anstrengungen wiederstehe der Versuchung und gehe zu Rechtsextreme in der Wikipedia.
Camp Diskorida: Sicherheit nach dem 11. September
Biometrie in Reisepässen könnte man auch als Maßnahme zur wirtschaftlichen Förderung der Bundesdruckerei ansehen. Interessant: die 59 Euro für den Pass sind wahrscheinlich nciht einmal kostendeckend. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung hatte einen Preis von 130-140 Euro ausgerechnet.
Schily, der Gerüchten zufolge keine Fingerabdrücke hat, wählte ein Verfahren die Fingerabrücke im Pass zu speichern, die auf einem US-Patent beruht. Da wären wir wiedermal beim Thema Wirtschaftsförderung.
Mit Baisc-Access Control soll das missbräuchliche Auslesen des Passes über RFID verhindert werden. Völlig unklar ist, wie das technisch funkionieren soll. Andy spinnt die Idee des unbefugten Auslesens noch ein Stück weiter: Man könnte Lesegeräte in der Nähe der Tür eines saudischen Hotels installieren. Passiert ein amerikanischer Gast die Tür, explodiert die Bombe.
Nachtrag in der aktuellen c’t (12/2005, S. 58) steht wie das ganze funktionieren soll: der Zugriffsschlüssel wird aus Daten berechnet, die optisch aus dem Pass gelesen werden, ein kontaktloses unbemerktes Auslesen soll damit verhindert weden. Peter Schaar hat zurecht kritisiert, dass Wissen über diese Daten auch auf anderem Wege erlangt werden kann: beim Fußball-WM Ticketverkauf musste man z.B. diese Daten angeben.
Camp Diskordia I
Etwas orientierungslos folge ich den wenigen verschlafenen Gestalten bis zum FEZ. Nachdem ich eine 20 Minuten brauche die Kasse zu finden, beginnt das „check-in“ Prozedere. Ein wichtiger Mensch hinter einem verkeimten Notebook verweist mich an den Kassenwart. Dieser kassiert das Geld, händigt mir einen Flyer als Quittung aus und schickt mich zurück zum wichten Menschen. Mein Ausweis ist unbedingt notwendig, der Protest verhallt im Bierzelt. Warum Name und Geburtsdatum unbedingt notwendig sind, um mir eine Eintrittskarte zu verkaufen erfahre ich nicht. Dafür bekomme ich eine schicke Badge, die hier jeder um den Hals hängen hat. Entscheidend ist aber das Bändchen am Handgelenk, das ich stolz am Eingang vorzeige.
Das ganze hätte ich mir sparen können, am „Camp“ findet keine Einlasskontrolle statt. Herr Maguhn lässt sich Zeit, mit 20 Minuten Verspätung startet nun Sicherheit nach dem 11. September. Mal kucken, wie es wird…
Nostalgie
Schwere Zeiten kommen und gehn,
glaubt daran sie zu überstehn,
in der Dunkelheit ist noch Licht,
unsren Willen tötet ihr nicht.
Sehr geehrte Fluggäste,
bitte beachten Sie, dass dieser Flug, wie alle Kranichlines-Flüge, ein Nichttelefoniererflug ist. Halten Sie einfach mal für 50 Minuten die Klappe. Wir danken für Ihr Verständnis.
Bitte mehr von solch fundierten Argumenten.
Camp Discordia
Ich bin morgen und Sonntag auf dem Camp anzutreffen, wenn man dem aussagekräftigen Foto beim Kellerkind Glauben schenken darf, funktioniert die Kundenaquise vorzüglich 😉
mod_php5 unter Gentoo
Die Situation ist etwas verwirrend, zwar ist PHP 5 schon lange draußen, aber in Gentoo noch hart maskiert. Zum Glück genügt ein einfaches
dev-php/mod_php ~x86
dev-php/php ~x86
in /etc/portage/package.keywords
und
=dev-php/mod_php-5.0.4
in /etc/portage/package.unmask
um den Gentoo-User glücklich zu machen [ quelle ]. So langsam kann ich Martin verstehen: das mysql USE-Flag beschert mir den kompletten MySQL-Server. Ich dachte mit dem Flag kann man ausdrücken, dass PHP gegen die MySQL-Clientbibliothek gelinkt wird. Einmal nicht hingesehen, schon wird einem der komplette DB-Server untergejubelt… Da sind die Kollegen bei Debian schon ein Stück weiter, zwar muss man sich seine deb-Repositories von Hand zusammensuchen, dafür bekommt man aber exakt das Gewünschte.
Regen
Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 75-300
Focal Length: 75.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 112 mm
Exposure Time: 1/250 sec
F-Number: f/4.2
Flash: No Flash
Matze
Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/640 sec
F-Number: f/6.3
Flash: No Flash
White Sheep
Ich sollte vielleicht etwas zu den Titeln meiner Bilder schreiben. Das Foto von vorgestern erinnert mich an die CD von Anathema, auch weil ich an diesem Tag in einer ähnlichen Stimmung war. White Sheep wiederum weckt viele Jugenderinnerungen in mir.
Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/320 sec
F-Number: f/4.5
Flash: No Flash
Blätter
Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/2500 sec
F-Number: f/4.0
Flash: No Flash
ja
Für die Feststellung der eigenen sozialen Inkompetenz das Attribut Selbstmitleid geerntet. Dinge, die man nicht aus der Welt quatschen kann, die sich nicht mit Worten bekämpfen lassen, kann man auch nicht mit Alkohol ertränken. Man kann nur einen scharfkantigen Gegenstand nehmen und sich der Ballast entledigen.
a fine day to exit
Camera Model: NIKON D70
Lens: Nikon Nikkor 18-70mm 1:3.5-4.5G ED DX
Focal Length: 70.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 105 mm
Exposure Time: 1/400 sec
F-Number: f/10.0
Flash: No Flash
Stahl
Camera Model: NIKON D70
Lens: Sigma 150mm 2.8 EX Makro
Focal Length: 150.00 mm
Focal Length (35mm Equiv): 225 mm
Exposure Time: 1/800 sec
F-Number: f/2.8
Flash: No Flash
Hitzetod
Die Hitze am letzten Wochenende hat einige Opfer gefordert. So sind nicht nur ältere Herrschaften aus den Latschen gekippt, auch mein Server hatte eine Unpässlichkeit zu beklagen. Die Systemplatte, das berühmte Modell von IBM, beschloss kurz vor 22 Uhr eine Pause einzulegen und sich vom Bus abzumelden. Ich gönne es ihr ja auch, wer macht nicht bei dem Wetter gerne ein bißchen Urlaub, jedoch der Zeitpunkt war denkbar ungünstig. Meine Nacht hatte schon planmäßig nur 6 Stunden Schlaf zu bieten und dann soetwas.
Als mir bei der Obduktion der Geruch von verbranntem Fleisch entgegenschlägt, der wohl von meinen Fingerkuppen herrührt, wird klar, dass der Patient einen qualvollen Hitzetod gestorben ist. Wie ein Mantra geistert ein Satz in meinem Kopf herum: „Zum Glück habe ich ein Backup, zum Glück habe ich ein Backup, …„. Das schönste Backup ist wertlos, wenn man keine Platte hat, auf die man es zurückspielen kann. Spätestens diese Schlussfolgerung löst bei mir so ein ‚2 Sekunden nach dem Bungee-Jump‘-Gefühl aus. Eine Panik-SMS später überlege ich, welche der mir zur Verfügung stehenden Platten geopfert werden könnte. Zum Glück fällt mir mein altes Notebook ein, dort schlummert noch eine 20GB Platte. Als ich schließlich den 2.5″ IDE-Adapter nicht finden kann, formuliere ich schon in Gedanken blumige Begründungen für den attraktivsten Watchdog der Welt („warum ist das scheiss Internet schon wieder kaputt?„).
Zur Vorbereitung der letzten Amtshandlung, das Ausstellen des Totenscheins, klemme ich den Patienten in meinen Desktop-PC und siehe da – ja, er lebt noch. Wahrscheinlich ist ihm wirklich nur ein bißchen warm geworden und er hat die Zeit zum Abkühlen genutzt. Das Wühlen in den unendlichen Tiefen meiner Bastelkisten fördert unter massivem Einsatz von Kabelbinder folgende Konstruktion zu Tage:
Fazit: müde aber immer schön cool 😉
1a Internetz!
So schnell geht das: ein bissel in der Weltgeschichte rumgehackt und schon kuck Frau Jameson aus dem Briefkasten. Dankeschön 🙂