Bei der Kommenden Landtagswahl in Brandenburg setzt die braune Masse auf den Faktor Unentschlossenheit: Gegenüber der DVU, die auf Protestwähler setzt, hat diese Partei keine Internetpräsenz, keine Wahlwerbung und einen unverdächtigen Namen. „Ja zu Brandenburg“ sollen alle Wähler ankreuzen, die in der Wahlurne noch schwanken.
Mit dem Landwirt Lutz Meyer bewirbt sich im Wahlkreis 3 die rechtsgerichtete Initiative „Ja zu Brandenburg“ um ein Direktmandat für den Potsdamer Landtag. „Ja zu Brandenburg“ ist ein Ableger der „Bewegung neuer Ordnung“, die aus dem ehemaligen NPD-Kreisverband Prignitz-Ruppin hervorgegangen ist. Die Rechten um Mario Schulz aus Cumlosen, einst NPD-Kreisvorsitzender und Mitglied im Prignitzer Kreistag, waren im Januar aus der Partei ausgetreten. Spitzenkandidat Lutz Meyer stammt aus Alt Krüssow bei Pritzwalk. [ rbb ]
Man darf gespannt sein, wie erfolgreich diese Strategie sein wird.