Kaum Verständnis zeigt Shipler für Konzerne wie Wal-Mart, die Angestellte in dead-end jobs mit miserablen Aufstiegschancen festhalten und zugleich Milliardenprofite einfahren.
In einer Passage fragt Shipler einen Filialleiter, ob es nicht möglich wäre, Menschen wie Caroline Payne ein paar Dollar mehr pro Stunde zu zahlen. Doch, antwortet der – die Gewinne würden wohl ausreichen. „Aber wir müssten bei anderen Dingen sparen. Vielleicht können wir dann nicht mehr die ganzen hübschen Ballons überall im Geschäft aufhängen.“
Der Spiegel über das Buch „The Working Poor: Invisible in America“ von David K. Shipler.