Camp Diskordia I

Etwas orientierungslos folge ich den wenigen verschlafenen Gestalten bis zum FEZ. Nachdem ich eine 20 Minuten brauche die Kasse zu finden, beginnt das „check-in“ Prozedere. Ein wichtiger Mensch hinter einem verkeimten Notebook verweist mich an den Kassenwart. Dieser kassiert das Geld, händigt mir einen Flyer als Quittung aus und schickt mich zurück zum wichten Menschen. Mein Ausweis ist unbedingt notwendig, der Protest verhallt im Bierzelt. Warum Name und Geburtsdatum unbedingt notwendig sind, um mir eine Eintrittskarte zu verkaufen erfahre ich nicht. Dafür bekomme ich eine schicke Badge, die hier jeder um den Hals hängen hat. Entscheidend ist aber das Bändchen am Handgelenk, das ich stolz am Eingang vorzeige.

Das ganze hätte ich mir sparen können, am „Camp“ findet keine Einlasskontrolle statt. Herr Maguhn lässt sich Zeit, mit 20 Minuten Verspätung startet nun Sicherheit nach dem 11. September. Mal kucken, wie es wird…