Die Speisekammer, die mal Bad wird

Heute ist die Speisekammer dran. Sie wurde in den 90ern von innen gedämmt, ich will unbedingt dass das Zeug von der Wand kommt, um zu sehen ob dadurch Schäden am Fachwerk entstanden sind.

Der effektivste Weg ist die Rigips/Styroporplatten mit der Flex zu zersägen und dann abzubrechen. Das staubt wie Sau. Später steige ich auf den Elektrofuchsschwanz um, genug Ersatzsägeblätter habe ich ja.

Außerdem war ich gerade wegen der Flex beim Augenarzt. Nehmt immer eine Schutzbrille, egal was die coolen Kids so erzählen. Schutzbrillen gibt’s billig bei Amazon. Augen gibt’s nur zwei für’s ganze Leben…

Botschaf von Z. und Onkel W. an der Wand.

Das wird mal unser Wohnzimmer, bzw. der Teil neben dem Esszimmer, in dem Couch und Beamer beheimatet sein werden. Für die Balkenreparatur und -Inspektion haben wir die Dielen abgenommen. Darunter ist ca. 1m Luft und dann kommt der Gewölbekeller. Oben drauf liegen 200 Jahre Staub und diverser Schutt, der von den Generationen vor uns dort rein geworfen wurde…

Das ist die Speisekammer, nachdem ich drin gewütet habe. Sie wird mal unser Bad. Weil es schnell gehen musste, habe ich die Dielen aufgesägt. Glück im Unglück: die Balken hier sind in einem super Zustand.

Das mit den Dielen ist zwar ärgerlich, aber wir müssen hier eh alles umbauen, der Wasser & Abwasserstrang muss ja unterm Bad entlang und eigentlich wollten wir Fliesen und keine Dielen im Bad.

Die Holzwürmer wollen heute den Traufbalken anschauen, da hängt wohl einiges dran. Also wird erstmal das Dach teilweise abgedeckt.

Das Haus wird irgendwie immer weniger. Drinnen stapeln sich dafür die abgedeckten Dachziegel (wie immer: zu gut zum Wegschmeißen, zu schlecht um sie selbst zu verwenden…).

Fachsimpeln am Dach. Es geht wohl darum, wie man die Aufschieblinge wieder vernünftig aufbauen kann.

Später sind die Aufschieblinge drauf und das Dach ist erstmal mit Bauplane abgedeckt. Der Winter kann kommen.

Jetzt werden die ersten Innenbalken saniert, konkret wird seitlich je ein halber Balken rangebolzt. Doppelt hält besser.

Fundstücke:

Eine 1000W (!) Glühlampe. Außerdem: ein Posthorn von vor 100 Jahren. Der (Ur?) Opa von Z. war wohl bei der Post.

Eine Antwort auf „Die Speisekammer, die mal Bad wird“

Kommentare sind geschlossen.