Schornsteinabriss

Der Sommer war nicht besonders produktiv, einmal weil Urlaubssaison war und andererseits weil wir noch keine Kreditzusage haben um Fremdfirmen zu beauftragen.

Es gibt aber Dinge, die wir schon selbst machen können: den Schornstein abreißen. Das Haus hat zwei davon, leider genau verkehrt herum: der Süd-Schornstein hat zwei Züge (wir brauchen einen), der Nord-Schornstein hat einen Zug (wir brauchen zwei). Da über den Nord-Schornstein die Heizungsanlage und ein Wohnzimmerkamin laufen sollen, muss dieser definitiv erneuert werden.

Wir fangen oben an und bevor wir uns umgucken, hat Z. schon den sauschweren Schornsteinkopf abgetrennt und durch die super-kleine Dachluke gewuchtet.

Der Schornstein ist mit Kalkmörtel gemauert. Es braucht nur einen leichten Schlag mit dem Hammer um die Steine zu lösen, mitunter schafft man es auch mit der Hand.

Das Loch im Dach wird mit alten Dachziegeln verschlossen. Vom Dachdecken von vor 40 Jahren gibt es noch ca. 500 „nagelneue“ Betondachziegel in der Scheune. Auf dem Dachboden selbst liegt auch noch einiges an Ersatzmaterial rum.

Auf der nächsten Ebene werden die Ziegel erstmal aufgeschichtet, dann werden in der Ebene Dachziegel rausgenommen, damit man die Ziegelsteine direkt in den Container werfen kann.

Wir haben extra einen großen Container bestellt. Links im Bild: der sauschwere Schornsteinkopf aus Beton.

In der nächsten Etage können wir die Schuttrutsche benutzen.

Es ist ein super Gefühl, wenn Kinder auf der Baustelle rumspringen und man solche Löcher im Boden hat. Wir decken das Loch erstmal mit einer Tür ab.

Fast geschafft:

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