Dark Horse

Dark Horse

In Dark Horse, nach Noi Albinoi der neue Film von Dagur Kári, bin ich eher zufällig gestolpert. Eine schlechte Kritik kann nur unzureichend beschreiben, was den Film ausmacht. Vielleicht ist es das wunderschöne Nachwirken der Bilder und Dialoge.
Der Film beginnt als Komödie um im letzten Drittel nachdenklich und skuril, aber keineswegs unangenehm zu werden. Die Schwarzweiss-Bilder von Kopenhagen sind ganz wunderbar grobkörnig eingefangen. Erst zum Schluss gibt es eine farbige Einstellung und sie ist gleichzeitig die schönste im ganzen Film.

Ab 12. Januar läuft Dark Horse in Deutschland an und ich kann nur jedem empfehlen, sich diesen Film nicht entgehen zu lassen.

Bluetooth Attacks

Insgesamt 26.205 Passanten mit einer offenen Bluetooth-Schnittstelle wurden gezählt, wovon 1223 den Download betätigten, ohne zu wissen, was sie erwartet.
„Erstaunlich war für uns festzustellen, dass hier offensichtlich eine Marktlücke vorherrscht“, erläutert Marketing-Leiter Philipp Lehmkuhl.

Das ist ja ein echter Marketingknüller. Fast so unterhaltsam wie Spam. Von den rechtlichen Aspekten möchten wir gar nicht erst reden.

22C3: Was noch so war

22C3: WiFi Long Shots

WiFi Long Shots gefällt mir sehr gut, weil auf den Folien alles steht, was man für WLAN-Verbindungen über große Distanzen wissen muss. Danach setze ich mich in Bluetooth Hacking – The State of The Art. Die aktuellen Angriffe auf bluetoothfähige Geräte können schon für heitere Momente sorgen. Der Car Whisperer z.B. verbindet sich dank Standard-PINs zu gängigen Bluetooth-Headsets. So kann man interessante Geräusche oder Ansagen im Ohr des Opfers abspielen, sein Gespräch mit anderen Insassen belauschen oder aktiv in die Unterhaltung einsteigen 😉 Mir ist nur nicht ganz klar, ob der Bluetooth-Vibrator ein Fake ist:

22C3: Bluetooth Attacks

In Blackberry: call to arms, some provided geht es neben der BlackBerry-Hardware vor allem um den BlackBerry Enterprise Server. RIM hat sich fleißig an freier Software bedient, das berühmte zlib-Problem gab es gleich kostenlos dazu, es fehlt nur noch ein bisschen Phantasie und ein manipuliertes Bild als Attatchment 😉 Bei heise gibt es alle schmutzigen Details dazu.

Insgesamt fand ich den Congress dieses Jahr sehr entspannend. Vier Tage haben den Fahrplan doch deutlich entzerrt, die vortragsfreien Zeiten waren ebenfalls sehr sinnvoll. Das Hackcenter war super gemütlich: statt irgendwo auf den Kongressfluren, konnte konnte man sich auf einer der vielen Couches niederlassen und loshacken – oder einfach nur den dringend benötigten Schlaf nachholen 🙂