Anathema und Porcupine Tree

Anathema

Das Konzert began mit dem Weg dort hin. Ich hatte den Routenplaner der Bahn bemüht und dort stand, dass ich am Bahnhof in die Straßenbahn umsteigen muss. Ich bin zwei mal auf jeder Seite des Bahnhofs gewesen, konnte aber keine Straßenbahn entdecken. Eine alte Frau mit strengem Blick und Bahn-Outfit erklärte mir dann, dass ich die Treppen runter müsse. Am Ende der Treppe habe ich gelernt, dass in Köln die Straßenbahn U-Bahn heißt, zumindest so lange sie unter der Erde fährt.

Am Ort des Geschehens bin ich gemütlich hereinspaziert, habe mir ein Bier gekauft und schon ging es mit Anathema los. Die Auswahl der Songs war sehr gut, bei jedem Stück habe ich gedacht „ja, geil!“ und war entzückt. Auf dem Konzert waren 3 Norweger, die wohl Anathema auf der Tour hinterher gereist sind, ihnen wurde ein Musikwunsch (‚balance‘ ?) erfüllt. Das Konzert war viel zu kurz, aber gut. Die Songs, an die ich mich erinnere sind Panic, Release, balance + closer und judgement.

Anathema

Porcupine Tree waren mir eigentlich fast egal, aber ich hab’s ja bezahlt, also kann man es sich auch ansehen. Die Musik würde ich irgendwo bei Düsterrock mit psychedelischen Einflüssen einordnen. Die Video-Show war sehr gut, zu fast jedem Lied gab es eine Art Videoclip, der exakt auf die Musik getimed war. Überhaupt war die Musik sehr perfekt, Bass und Schlagzeug absolut präzise und knackig. Ich werde mir Porcupine Tree sicherlich nochmal in einer ruhigen Minute anhören, was sie auf dem Konzert zum Besten gegeben haben, klang schon mal nicht schlecht.

Porcupine Tree

5 Antworten auf „Anathema und Porcupine Tree“

  1. Bei mir ist es heute abend soweit (Hamburg) I`m so excited!! Ich kann jedem Anathema fan nur raten sich in Porcupine Tree reinzuhören. Eine wirklich geniale Band!

  2. Auf das Bundle Anathema und PT habe ich mich riesig gefreut.
    Durch einen glücklichen Zufall könnte ich den Doppelpack erst in Köln und eine Woche später in Frankfurt am Main erleben. Von Anathema war ich enttäuscht, besonders beim Gig in Köln. Von der auf CD so ergreifenden, atmosphärischen Musik kam live wenig bis nichts rüber, der Sound in Köln war zudem grottenmies. PT habe ich bereits 3 mal live erlebt und mein Leitsatz wurde wieder einmal bestätigt: „Es gibt nur ein Leben nach bzw. vor einem P.T. -Konzert.“ Was diese Band live rüberbringt ist phänomenal, jeder Musiker für sich hat eine starke Ausstrahlung. Mit Gavin Harrison an den Drums hat P.T. eine erstklassige Auswahl getroffen. Die Alben von P.T. sind erstklassig, es gibt nur wenige Bands denen es gelingt über so viele Alben ein hohes Niveau zu halten.

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